19 C
Flensburg
Montag, Juni 17, 2024

Ditech startet aus der Konkursmasse

Neustart für den insolventen Computerhändler Ditech: Ein kleinerer Konkurrent kauft die Marken- und Domainrechte und will mit einigen Filialen starten.

Anfang April musste der österreichische Computerhändler Ditech aufgeben. Neues Kapital wurde nicht aufgetrieben, die Suche nach einem Investor verlief erfolglos. Der Insolvenzverwalter hatte daraufhin einen Antrag auf Schließung beim Handelsgericht Wien eingebracht (berichtete). Jetzt kauft der kleinere Konkurrent e-tec für 1,4 Millionen Euro die Marken- und Domainrechte sowie alle anderen unbelasteten Vermögenswerte. Ziel der Transaktion sei der Erhalt der Marke Ditech und die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes bis Anfang September 2014, so e-tec in einer Pressemitteilung. Neben dem B2B- und Versandgeschäft sei der Betrieb von höchstens sieben Standorten geplant. Geprüft würden vier Filialen im Raum Wien, sowie in Graz, Innsbruck und Klagenfurt. Am Multichannel-Konzept, dazu zählt der Händler die 24 Stunden-Online-Verfügbarkeit des Webshops,  Beratungskompetenz und Services vor Ort in den Filialen, werde festgehalten.

Die neu zu gründende Ditech GmbH wird Ihren Sitz in Wien haben. Im ersten Geschäftsjahr erwartet der neue Eigentümer einen Umsatz von 25 bis 50 Millionen Euro. Geplant wird mit 20 bis 40 Mitarbeitern. Im ersten Geschäftsjahr werde ein positives Betriebsergebnis erwartet, da es auf Grund der „starken Synergieeffekte“ mit dem Mutterunternehmen zu erheblichen Kostenersparnissen kommen werde. Der e-tec-Eigentümer Bert Kuhn übernimmt die Geschäftsführung von Ditec.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Viele Unternehmen nutzen weiterhin das Fax-Gerät

Faxen gehört in vielen Firmen in Deutschland noch zum Standard. Dabei gibt es längst bequemere und sicherere Alternativen zum Klassiker der analogen Kommunikation.

c-entron Gründer Hoffmann verlässt das Unternehmen

c-entron Gründer und Geschäftsführer Thomas Hoffmann verlässt das Unternehmen. Er war über 30 Jahre in dem von ihm gegründeten Spezialisten für ERP-Software als Geschäftsführer tätig.

Adobe zerstreut Sorgen um KI-Geschäfte

Adobe hat mit einem aufgepeppten Ausblick Sorgen um seine KI-Chancen gedämpft.
ANZEIGE
ALSO