Der Markt für Thin Clients ist in Deutschland weiter auf Wachstumskurs. In diesem Jahr werden mit den schlanken Computern voraussichtlich rund 89 Millionen Euro umgesetzt, so der Bitkom. Im Vergleich zu 2012 ist der Umsatz damit leicht um 2 Prozent gewachsen. Damals wurden 87 Millionen Euro mit Thin Clients umgesetzt.
Per Desktop-Virtualisierung wird das Betriebssystem auf Thin Clients häufig auf Server ausgelagert. Der Anwender kann auf seine gesamten Daten, Programme und die persönlichen Einstellungen über das Netzwerk zugreifen. Die individuelle Arbeitsumgebung sieht auf allen Arbeitsgeräten gleich aus. Aufwendige Programme können zudem per Cloud Computing laufen.
Ein aktueller Trend bei Thin Clients ist die Nutzung von Computerchips, wie sie sonst in Smartphones und Tablet Computern eingesetzt werden. Bisher wurde auf besonders stromsparende Prozessoren zurückgegriffen, die auch in klassischen Laptops eingesetzt werden. Als so genanntes „System on a Chip“ (SoC) werden verschiedene Computerchips in einem zusammengefasst, etwa der Prozessor und die Grafikeinheit. Spezialisierte Co-Prozessoren ermöglichen dabei auch sehr rechenintensive Aufgaben, beispielsweise die Wiedergabe hochauflösender Videos. Der SoC-Einsatz macht Thin Clients besonders sparsam.
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