Samsung erwägt die Aufspaltung in zwei Unternehmen, berichtet die Zeitung Seoul Economic Daily. Demnach übt der Finanzinvestor Elliott Management, der einen Anteil in Höhe von 0,6 Prozent an dem Smartphone-Hersteller hält, diesbezüglich Druck aus. Details, in welche Unternehmensbereiche eine Aufspaltung erfolgen soll, wurden in dem Bericht nicht mitgeteilt. Samsung will sich bereits am Dienstag in einer Telefonkonferenz zu den Plänen äußern, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Diesem Bericht zufolge könnten künftig eine Holding-Gesellschaft und eine Firma, die für das operative Geschäft zuständig ist, entstehen.
Samsung sah sich zuletzt mit negativen Schlagzeilen konfrontiert: So zogen die Ermittlungen im Korruptionsskandal um eine Vertraute der südkoreanischen Präsidentin auch Samsung in ihren Strudel. Die Staatsanwaltschaft ließ sowohl Büros des größten Mischkonzerns des Landes als auch die Zentrale des staatlichen Pensionsfonds durchsuchen. Zudem hatte das Debakel um das Smartphone Galaxy Note 7 hat den Gewinn des Technologie-Riesen im dritten Quartal 2016 deutlich geschmälert.