3.8 C
Flensburg
Freitag, April 26, 2024

Symantec prüft Akquisitions-Ziele

Symantec will das Geld aus dem Veritas-Verkauf in Übernahmen investieren, wie CEO Michael Brown ankündigt. Unterdessen waren im abgelaufenen Quartal Umsatz und Gewinn rückläufig.

Symantec ist derzeit dabei, den Storage-Spezialisten Veritas auszugliedern. Dieser Prozess soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. CEO Dan Brown betonte in einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen, dass sich Partner und Investoren auf einige Akquisitionen einstellen können. Dabei sollen die 6 Milliarden Dollar in bar, die der Konzern durch den Veritas-Verkauf erhält, selektiv eingesetzt werden. Die Übernahmekandidaten müssten genau zur Produktroadmap und Strategie des Security-Spezialisten passen, so Brown weiter. Dies hätte bei Symantec in der Vergangenheit nicht immer gut funktioniert, wie der CEO anfügt. «Wir prüfen derzeit bereits geeignete Kandidaten», wird Brown von US-Branchenmagazin crn.com zitiert. Sinnvoll seien Erweiterungen in den drei Bereichen Threat Protection, Information Protection und Cybersecurity-Services. In den vergangenen Monaten hat Symantec mit Narus und Blackfin zwei Akquisitionen getätigt. «Wir sind nicht in Eile. Es gibt viele Möglichkeiten im Markt, die wir genau prüfen werden», so der Symantec-Chef.

Die Kommentare zur Akquisition-Strategie folgten nach der Vorlage der Zahlen für das zweite Fiskaljahr 2016. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 7 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn schrumpfte sogar um 36 Prozent auf 156 Millionen Dollar. Für das dritte Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen zwischen 890 und 920 Millionen Dollar. 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Boll vermarktet neuen Thin Client von Kaspersky

Der IT-Security-VAD Boll Engineering hat den Vertrieb für die aktuelle, verbesserte Version Kaspersky Thin Client 2.0 aufgenommen.

Milliarden-Bewertung für Google-Herausforderer Perplexity AI

Das Start-up Perplexity AI, das mithilfe Künstlicher Intelligenz Google bei der Internet-Suche herausfordern will, ist in seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet worden.

AVM und Huawei legen Patentstreit um Fritzbox-WLAN bei

AVM musste zuletzt die Software etlicher Fritzbox-Router verändern, um in einem Patentstreit mit Huawei einen Verkaufsstopp zu vermeiden. Nun haben sich die Berliner mit den Chinesen gütlich geeinigt.