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Sonntag, Juni 16, 2024

Telekom mit gutem Start ins Jahr

Die Deutsche Telekom kommt immer besser in Schwung. Neben dem schwachen Euro-Kurs beflügeln hohe Investitionen in Netze und das schnelle Internet das Geschäft.

Beflügelt von anhaltend guten Geschäften in den USA, dem schwachen Euro und einem massiven Netzausbau von allem im Inland treibt die Deutsche Telekom Umsatz und Gewinn nach oben. Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch sprach Vorstandschef Tim Höttges von sehr erfreulichen Finanzzahlen und einem starken ersten Quartal 2015. So kletterte der Umsatz, bedingt durch den starken Dollar, um über 13 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Aber auch ohne diesen Währungseffekt habe die Telekom 4,7 Prozent höhere Erlöse verbucht. Die Zahlen seien eine eindrucksvolle Bestätigung, «dass unsere Strategie in der Investitions- und Produktplanung die richtigen Hebel ansetzt», sagte Höttges. Die Investitionen zahlten sich allmählich aus. Unter dem Strich verzeichnete die Telekom in den ersten drei Monaten ein Nettoergebnis von bereinigt 1,0 Milliarden Euro, rund drei Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Dabei wurde der Verkauf der Scout-Beteiligung in Höhe von 1,7 Milliarden Euro als Sondereffekt aus der Vergleichszahl des Vorjahres herausgerechnet.

Erfreulich bleibt für die Telekom weiterhin das Geschäft in Übersee. Allerdings musste T-Mobile USA erneut einen Nettoverlust nach Bonn melden. Die Tochterfirma habe im ersten Quartal rund eine Million Vertragskunden unter eigener Marke hinzugewonnen, betonte der Telekom-Chef. Dagegen hätten die anderen drei Anbieter in Summe in diesem Zeitraum mehr als 600 000 dieser Kundengruppe verloren. Ende März hatte T-Mobile USA insgesamt 56,8 Millionen Kunden. Gelassen und mit Zuversicht blickt der Vorstand auf die Ende Mai anstehende Frequenzversteigerung in Deutschland. Die Auktion sei von der Bundesnetzagentur «vernünftig» entwickelt worden und es gebe keine Benachteiligungen. Neben der Telekom sind Vodafone und Telefónica Deutschland zu der Versteigerung zugelassen worden. Über die Höhe der Ausgaben in dem Bieterwettbewerb wollte Finanzchef Thomas Dannenfeldt nicht spekulieren. (dpa)

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