Ausgerechnet im Weihnachtsgeschäft ist der Tablet-Absatz gesunken. Apple verkaufte trotz eines deutlichen Absatzrückgangs immer noch mehr Tablets als die vier nächsten Verfolger zusammen.
Das iPad von Apple bleibt auch nach einem starken Absatzrückgang die klare Nummer eins im Tablet-Geschäft.Das iPad von Apple bleibt nach Berechnungen von Marktforschern auch nach einem starken Absatzrückgang die klare Nummer eins im Tablet-Geschäft. Die 21,4 Millionen verkauften iPads im Weihnachtsquartal bedeuteten einen Marktanteil von 28,1 Prozent, berichtete die Analysefirma IDC am Montag. Das war mehr als bei den vier nächsten Konkurrenten zusammen. Samsung kam auf dem zweiten Platz laut IDC auf elf Millionen Tablets und einen Marktanteil von 14,5 Prozent. Der Absatzrückgang sei dabei mit 18,4 Prozent noch etwas stärker gewesen als bei Apple mit 17,8 Prozent. Während Apple seine Zahlen vergangene Woche veröffentlichte, macht Samsung keine Angaben zum Absatz. Der PC-Marktführer Lenovo kam laut IDC mit 3,7 Millionen Tablets und einem Marktanteil von 4,8 Prozent auf den dritten Platz. Die Chinesen konnten als einzige in der Top 5 mit einem Absatzplus von 9,1 Prozent mehr Geräte loswerden. Bei Asus fielen die Verkäufe demnach um ein Viertel auf 3,0 Millionen Geräte. Amazons Kindle Fire stürzte laut IDC um 70 Prozent auf nur noch 1,7 Millionen abgesetzte Geräte ab. Auch der weltgrößte Online-Händler nennt selbst keine Verkaufszahlen für seine Modelle.
Insgesamt schrumpfte der Tablet-Absatz laut IDC im vergangenen Quartal um 3,2 Prozent auf 76,1 Millionen Geräte. Im gesamten Jahr 2013 gab es ein Plus von 4,4 Prozent auf knapp 230 Millionen Tablets. Zugleich kommen die verschiedenen IT-Marktforscher zum Teil zu unterschiedlichen Zahlen, weil es bei manchen Kombi-Geräten schwer zu entscheiden ist, ob sie zu Tablets oder zu Notebooks gehören. IDC rechnet die 2-in-1-Geräte den Tablets zu. Das neue kleine Kindle-Tablet von Amazon zählen die Analysten hingegen nicht mit, weil es nur eine Bildschirmdiagonale von 6 Zoll (15,2 cm) hat. Apple hatte mit dem iPad im Jahr 2010 die totgeglaubte Tablet-Kategorie wiederbelebt. Anfangs dominierte das iPad das Geschäft, mit dem Vormarsch von Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android ging der Marktanteil zurück. Vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern sind günstige Tablets gefragt.
Zuletzt stellten viele Branchenbeobachter die Aussichten für das Tablet-Geschäft grundsätzlich in Frage, weil das zunächst rasante Wachstum nachließ und es zuletzt Absatzrückgänge gab. Zum einen scheinen Smartphones mit großen Bildschirmen einen Teil der Kundschaft abzugreifen. Zum anderen wechseln vor allem Käufer teurerer Modelle ihre Tablets seltener aus als anfangs gedacht. Apple-Chef Tim Cook bekräftigte zuletzt abermals, er glaube an die Zukunft der Tablets und seines iPads. Zugleich räumte er ein, dass er für die kommenden Quartale noch nicht mit einer Besserung rechne. (dpa)
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