Der IT-Dienstleister Bechtle startet den Einsatz von Copilot für Microsoft 365 an Standorten in 14 Ländern. Mit dem Rollout für insgesamt 5.000 Mitarbeiter setze man auf den strukturierten Ausbau von Kompetenzen rund um KI-Assistenten für Office-Anwendungen, teilte der Anbieter mit. Microsoft hatte zuvor einen milliardenschweren Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI geschlossen und versucht, in alle seine Produkte Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz unter dem «Copilot»-Namen zu integrieren. Der Konzern wird damit zu einer treibenden Kraft beim verstärkten Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen. Bechtle will durch die eigene Nutzung auch die Vertriebskompetenz für den auf generativer Künstlicher Intelligenz basierenden Service ausbauen.
Als zusätzlich lizenzierter Dienst steht Copilot den Bechtle-Mitarbeitern direkt integriert in Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook und Teams zur Verfügung. Durch die Eingaben von natürlicher Sprache unterstützt Copilot bei der Bearbeitung von Routinetätigkeiten bis hin zu Vorschlägen für komplexe Aufgaben wie zum Beispiel das Erstellen eines Strategiepapiers. Die Software greift dazu unter anderem auf E-Mails, Besprechungen, Chats, Dokumente sowie Daten aus dem Internet zu. Bechtle setzt dabei ein eigenes Projektteam von von Experten ein, das die umfangreiche Einführung und die Nutzung begleitet.
Ein Erfolg ist die Einführung auch für Microsoft-Manager Oliver Gürtler, der das Mittelstandsgeschäft des Konzerns in Deutschland leitet: «Der internationale Einsatz bei Bechtle belegt eindrucksvoll das große Interesse eines unserer wichtigsten europäischen Partner am Nutzen von Copilot für Microsoft 365. Wir freuen uns über die Entscheidung von Bechtle, die Mitarbeitenden beim Aufbau und dem produktiven Einsatz von KI-Kompetenzen zu unterstützen und sie damit für die Zukunft fit zu machen.»