Eigentlich sollte der Zusammenschluss der PC-Sparten von Vaio, Fujitsu und Toshiba Ende März in trockenen Tüchern sein, wie Hidemi Moue, CEO von Japan Industrial Partners Inc., zu dem der ehemalige Sony-Brand Vaio gehört, vor einigen Wochen bekannt gab. Doch offenbar gibt es noch Diskussionen darüber, wie die künftige Wachstumsstrategie aussehen soll, berichtet die Nikkei Asian Review. Jetzt soll eine entsprechende Vereinbarung im Juni erfolgen, heißt es weiter. Offenbar soll eine gemeinsame Holding gegründet werden, unter der die drei einzelnen Brands gebündelt werden sollen. Prozesse könnten mit der neuen Struktur optimiert werden. «Wir müssen unser Agreement nicht überstürzen», heißt es von offizieller Seite.
Der neue Konzern würde auf einen Schlag zum größten PC-Hersteller Japans aufsteigen. Es sei zudem möglich, neben Japan weitere Märkte mit zusätzlichen Formfaktoren zu adressieren, führte Moue damals aus. Fujitsu hat sein PC-Geschäft, genau wie die Handy-Sparte, bereits in ein eigenständiges Unternehmen ausgelagert.