Die Software AG hat in ihrer erklärten Wachstumssparte mit Integrationssoftware trotz des traditionell starken Schlussquartals die Ziele verfehlt. Insgesamt setzte der zweitgrößte deutsche Softwarehersteller im vergangenen Jahr mit 871,8 Millionen Euro sogar etwas weniger um als ein Jahr zuvor, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verdienten die Darmstädter mit 140,4 Millionen Euro knapp mehr als im Vorjahr (139,6). Die viel beachtete um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebita) stieg dagegen um 1,5 Prozentpunkte auf 31,2 Prozent. Die Aktie kletterte vorbörslich leicht.
Für das laufende Jahr nehmen sich die Darmstädter im Geschäft mit der Integrationssoftware (DBP) erneut ein Umsatzplus zwischen 5 und 10 Prozent vor – wobei sie Währungseffekte ausklammern. 2016 erreichte die Software AG hier lediglich 3 Prozent Wachstum und blieb damit unter ihrer Zielvorgabe. Die Sparte mit Datenbanksoftware (A&N) dürfte 2017 weiter unter Druck stehen und um 2 bis 6 Prozent schrumpfen. Die operative Marge soll zwischen 30,5 und 31,5 Prozent landen. (dpa)