In New York änderte er seinen Namen in Andrew Grove, ließ sich zunächst an der Ostküste zum Chemie-Ingenieur ausbilden und zog danach an die University of California in Berkeley. Anfang der 60er Jahre ging er zur jungen Halbleiter-Firma Fairchild Semiconductors und leitete dort ein Forschungsteam, das Transistoren auf Silizium-Platten unterzubringen versuchte. Die Silizium Chips gaben dem Silicon Valley seinen Namen. 1968 kam Grove zu Intel, das von ehemaligen Fairchild-Kollegen gegründet wurde. Zunächst leitete er die Produktion, 1987 übernahm er die Konzernführung und galt dabei als harter Chef. Nachdem er die Firmenspitze 1998 verließ, saß Grove noch bis 2005 dem Verwaltungsrat vor. Er starb am Montag, wie Intel ohne weitere Details mitteilte. (dpa)
Legendärer Intel-Chef Grove gestorben
Ein Visionär des Silicon Valley ist tot: Andrew Grove, der langjährige Chef des Halbleiter-Riesen Intel, starb im Alter von 79 Jahren.
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