Mehr als 4000 Unternehmen wollen sich vom 17. bis 21. April 2023 auf der Industrieschau Hannover Messe präsentieren. Wie die Veranstalter am Montag mitteilten, werde es dabei vor allem um den Wandel der Industrie hin zu klimafreundlicheren Prozessen gehen. Themen seien etwa die Digitalisierung der Produktion, der Einsatz von Wasserstoff sowie Softwarelösungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Zu den Ausstellern gehörten unter anderem Bosch, Microsoft, Nokia und Siemens. Als Gastland wird sich im kommenden Frühjahr Indonesien präsentieren.
«Konzerne, Mittelstand, Start-ups sowie Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sind gemeinsam gefordert», sagte Messechef Jochen Köckler. «Nur im Zusammenschluss kann es gelingen, die industrielle Produktion und damit unseren Wohlstand und unsere Zukunft nachhaltig zu sichern und gleichzeitig den Klimaschutz voranzutreiben.»
In diesem Jahr war die Hannover Messe mit rund 2500 Ausstellern deutlich kleiner ausgefallen. Bei ihrem Comeback auf dem Messegelände nach zwei Jahren Corona-Pause lockte die Industrieschau auch weniger Besucher an als vor der Pandemie. Rund 75 000 Menschen verfolgten die Messe vor Ort, weitere 15 000 nahmen digital teil. In den Jahren vor Corona waren mehr als 200 000 Besucher nach Hannover gekommen. (dpa)