Apple hat im vergangenen Jahr mehr als 20 Milliarden Euro bei europäischen Zulieferern ausgegeben. Das seien über 50 Prozent mehr als vor fünf Jahren, teilte der iPhone-Konzern am Dienstag mit. Seit 2018 addierten sich die Ausgaben auf 85 Milliarden Euro. Die Investitionen erreichten mehr als 4000 Unternehmen in Europa. Apple sehe in Europa Stärken unter anderem bei Technologie und Automatisierung sowie qualifizierten Fachkräften und der guten Bildung, sagte die zuständige Managerin Cathy Kearney.
Apple hält sich üblicherweise mit der Nennung von Zulieferern und ihres Beitrags zu Produkten der Firma sehr zurück, hob am Mittwoch aber gleich mehrere europäische Firmen hervor. Darunter ist das baden-württembergische Familienunternehmen Trumpf.
Von Trumpf kommt laut Apple unter anderem ein kleiner Laser im Annäherungssensor des iPhones. Damit wird das Display ausgeschaltet, wenn ein Objekt in der Nähe erkannt wird. Trumpf aus Ditzingen bei Stuttgart habe bisher mehr als eine Milliarde dieser kleinen Laser für Apple hergestellt und geliefert. Die Unternehmen arbeiteten auch gemeinsam an neuen Lasertechnologien. (dpa)