Wortmann konnte innerhalb der ersten zwei Quartale einen Gruppenumsatz von rund einer Milliarde Euro erzielen. Die Unternehmensführung erwarte voraussichtlich wieder einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro am Ende des Jahres, teilte der Anbieter mit. Das Jahr 2021 habe sich dank einer branchenübergreifenden Ausrichtung und einer starken Position auf dem deutschen Markt in einem zufriedenstellenden wirtschaftlichen Rahmen emtwickelt, heißt es weiter. Den größten Anteil habe in diesem Zusammenhang weiterhin die familiengeführte Wortman AG mit einem Halbjahresumsatz von über 500 Millionen Euro. Die BAB Distribution mit 100 Millionen sowie Kosatec mit rund 200 Millionen Euro Umsatz, Wortmann Telecom mit 80 Millionen, Roda als Militär-IT-Spezialist oder auch das Unternehmen MCD, das sich auf Lösungen im Medizinbereich spezialisiert hat, mit 20 beziehungsweise 10 Millionen Euro würden im Bereich der IT-Unternehmen der Gruppe zum hervorragenden Halbjahresergebnis beitragen.
Unternehmenschef Siegbert Wortmann ist realistisch: «Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren auch im ersten Halbjahr 2021 deutlich zu spüren, sowohl innerhalb unserer internen Arbeitsprozesse durch Maskenpflicht, Homeoffice oder auch den Aufbau einer eigenen Impfstraße als auch im weiterhin starken Absatz von IT-Produkten. Trotz einer zu erwartenden Abschwächung des Marktes konnten wir unsere Umsatzziele erreichen. Mobile-Produkte der Wortmann AG wurden auch weiter stark nachgefragt. Besonders herausfordernd sind derzeit die Verknappung verschiedener Komponenten und Distributionsartikel aus verschiedensten Gründen, wie zum Beispiel die Havarie der Evergiven im Suez-Kanal. Wir hoffen auf eine Verbesserung dieser Situation im zweiten Halbjahr.»