10.7 C
Flensburg
Mittwoch, Mai 29, 2024

Was die Deutschen in der digitalen Welt können – und was nicht

Für einen Großteil der Menschen in Deutschland gehört die Nutzung des Internets und digitaler Geräte zum Alltag dazu. Einige grundlegende Fertigkeiten beherrschen dabei die meisten von ihnen – andere digitale Kompetenzen sind dagegen weniger ausgeprägt.

Für einen Großteil der Menschen in Deutschland gehört die Nutzung des Internets und digitaler Geräte zum Alltag dazu. Einige grundlegende Fertigkeiten beherrschen dabei die meisten von ihnen – andere digitale Kompetenzen sind dagegen weniger ausgeprägt, wie eine Bitkom-Studie ergeben hat:

Internetnutzung: 88 Prozent der Deutschen haben in den vergangenen drei Monaten das Internet genutzt. Von den unter 50-Jährigen nutzt praktisch jeder und jede das WWW (100 Prozent) und von den 50- bis 64-Jährigen immerhin noch 94 Prozent. In den Altersgruppen darüber werden es weniger: 65 Prozent der 65- bis 74-Jährigen waren in den vergangenen drei Monaten online – und 58 Prozent der ab 75-Jährigen.

E-Mails versenden: Fast alle, die das Internet nutzen, können auch E-Mails versenden. Damit liegt diese grundlegende Digitalkompetenz an der Spitze. 94 Prozent sehen sich grundsätzlich in der Lage dazu, dieser Wert ist über alle Altersgruppen hinweg hoch.

Internetrecherche: Wie finde ich im Netz die Informationen, nach denen ich suche? 90 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer wissen nach eigenem Dafürhalten, wie das geht. Bei der Generation U50 sind es mit 95 Prozent die meisten. 90 Prozent der 50- bis 64-Jährigen können Suchmaschinen bedienen und je drei Viertel der Älteren (64-74 Jahre: 75 Prozent; ab 75 Jahren: 77 Prozent).

Videoanrufe durchführen: Während der Corona-Pandemie hatten private Video-Telefonate Hochkonjunktur. Aktuell sagen rund zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer (68 Prozent), dass sie wissen, wie man einen Video-Call führt. Dabei gilt wie so oft: Je jünger die Menschen, desto versierter sind sie auf diesem Gebiet. 80 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 71 Prozent der 30- bis 49-Jährigen, 69 Prozent der 50- bis 64-Jährigen, 58 Prozent der 65- bis 74-Jährigen und 45 Prozent der ab 75-Jährigen wissen, wie man einen Video-Call macht.

Geräte einrichten: Neuer Drucker, neues Smartphone, neuer PC – am Anfang muss praktisch jedes Gerät einmal eingerichtet werden, bevor es genutzt werden kann. Bei wem klappt dies in der Regel in Eigenregie? Insgesamt können 56 Prozent der Menschen, die das Internet nutzen, die Einrichtung ihrer Geräte selbst durchführen. Insbesondere Seniorinnen und Senioren gelingt dies allerdings häufig nicht: Nur 15 Prozent der ab 75-Jährigen können sich selbst um die Einrichtung technischer Geräte kümmern.

Präsident Achim Berg: „Die allermeisten Menschen in Deutschland nutzen digitale Technologien selbstverständlich – vielen geht die Digitalisierung aber zu schnell und sie können mit den Entwicklungen nicht Schritt halten. Wir müssen daher die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenz von der Kindheit bis ins hohe Alter verbessern.“

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Build: Microsoft baut «Copilot» zum Team-Assistenten aus

Microsoft baut die Fähigkeiten seines KI-Assistenten Copilot aus, damit er nicht mehr nur einzelne Nutzer, sondern auch Teams aus mehreren Mitarbeitern unterstützen kann.

Deutscher KI-Pionier DeepL wird mit zwei Milliarden bewertet

Der deutsche Übersetzungs-Spezialist DeepL erhält von internationalen Investoren 300 Millionen US-Dollar (276,8 Mio. Euro), um das weitere Wachstum des Unternehmens zu finanzieren.

Lenovo hofft auf mehr Wachstum durch neue KI-PCs

Lenovo hofft auf zusätzliche Nachfrage dank neuer Computer, die auf Nutzung mit Künstlicher Intelligenz ausgerichteten sind.
ANZEIGE