Im Jahr 2017 wird Microsoft «Enterprise Advantage on Microsoft Products & Services Agreement» (Enterprise Advantage on MPSA) einführen, wie das Unternehmen in einemBlog-Post bekannt gab. Dabei handelt es sich um einen unbefristeten Vertrag zur Beschaffung von Softwarelizenzen nach Bedarf. Kunden sollen ihre Volumenlizenzen dadurch besser verteilen können, da auch Cloud-Dienste wie beispielsweise Office 365 oder Azure integriert werden. Mit dem neuen Angebot will der Hersteller vor allem Kunden mit bis zu 2.400 Geräten oder Nutzern ansprechen. Im Laufe des kommenden Jahres soll es zudem mit Government Advantage und Education Advantage vergleichbare Angebote für Behörden und das Bildungswesen geben. Die Vertragsbedingungen sollen bei allen Angeboten laut Microsoft stark vereinfacht sein.
Von den Enterprise Agreements (EA) will sich Microsoft mittelfristig verabschieden. In einem ersten Schritt hob der Hersteller das Einstiegslevel deutlich an. Galten die Großkunden-Lizenzen bislang ab 250 Nutzern, können ab dem 1. Juli 2016 nur Firmen ab 500 Nutzern die Lizenzen abschließen. Bestandskunden mit weniger als 500 Usern können ihr laufendes EA unter den bisherigen Konditionen einmalig um 36 Monate verlängern, teilte der Anbieter mit. Microsoft hat vor zwei Jahren mit dem Products & Services Agreement (MPSA) ein neues Modell für den Lizenzeinkauf eingeführt. Damit soll der Lizenzkauf für Online-Angebote, lokaler Software und somit auch hybrider Modelle vereinfacht werden.