IBM startet mit einem enttäuschenden ersten Quartal in das Geschäftsjahr: Der Umsatz ging um fünf Prozent auf 23,4 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn fiel um ein Prozent auf drei Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro). Während die Geschäfte mit Services und Finanzlösungen um vier beziehungsweise zwei Prozent zulegen konnten, gab es bei Software ein Nullwachstum mit einem Umsatz von 5,6 Milliarden Dollar. Die Probleme lagen aber im Hardware-Geschäft: Der Umsatz ging hier um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück. „Wir haben unsere Ziele in diesem Quartal nicht alle erreicht. Es ist uns nicht gelungen, eine Reihe von Software- und Mainframe-Transaktionen zu schließen“, so Ginni Rometty, CEO von IBM.
Nach der Schwäche im Hardware-Geschäft berichten mehrere US-Medien, dass IBM seine x86-Serversparte an Lenovo verkaufen will. Das Magazin crn.com geht davon aus, dass Lenovo ein idealer Kandidat sei, da er mit IBM nicht in Geschäftsfeldern wie beispielsweise Storage oder Netzwerken konkurrieren würde. Ein möglicher Kaufpreis wurde noch nicht genannt. Analysten zufolge verdient IBM 4,9 Milliarden Dollar jährlich mit seinen x86-Servern.