Ingram Micro: «Verstaatlichung von HNA hat keine Auswirkung»
China will angeblich den angeschlagenen Mischkonzern HNA, die Muttergesellschaft von Ingram Micro, verstaatlichen. Jetzt nimmt der Broadliner erstmals zu den Gerüchten Stellung.
«Business as usual»: Ingram-Manager Paul BayChina will laut Bloomberg den angeschlagenen Mischkonzern HNA verstaatlichen und die Airline-Aktivitäten des Konglomerats verkaufen. Die chinesische HNA hatte Ingram Micro im Jahr 2016 für 6 Milliarden Dollar übernommen. Durch den Ausbruch des Coronavirus habe die hochverschuldete HNA Schwierigkeiten, ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter. Jetzt hat sich Ingram erstmals selbst zu den Berichten geäußert und betont die eigene Unabhängigkeit, die auch bei einem Wechsel des Gesellschafters bestehen bliebe: «Jeglicher Wechsel in den Besitzverhältnissen hat keinerlei Einfluss auf unsere operative und finanzielle Unabhängigkeit», zitiert das US-Branchenmagazin crn einen Firmensprecher von Ingram Micro. Ingram-Manager Paul Bay unterstreicht, dass es derzeit ein «Business as usual» bei dem Broadliner gebe.
Der angeschlagene Mischkonzern HNA hatte den Bloomberg-Bericht bereits am Donnerstag zurückgewiesen. Ein hochrangiger Manager erklärte der chinesischen Wirtschaftszeitung China Business: «Die HNA Group hat solche Gerüchte über einen solchen Schritt nie verbreitet, noch wissen wir, woher diese Gerüchte stammen.» HNA-Chef Chen Feng sagte in einem internen Schreiben Ende 2019, dass der Konzern immer noch mit Liquiditätsengpässen kämpfe und gezwungen sei, die Vergütung von einigen Mitarbeiter aufzuschieben. Er kündigte aber an, dass in diesem Jahr die Probleme gelöst werden sollen.
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