Nach monatelangen Spekulationen wird der US-Cloud-Dienstleister Rackspace von einer Gruppe Investoren um Apollo Global Management für 4,3 Milliarden Dollar übernommen und von der Börse genommen. Rackspace steht hinter dem Open-Source-Projekt OpenStack, das eine quellenoffene Plattform für Cloud Computing bereitstellen soll. Das Unternemen konkurriert mit Cloud-Konzernen wie beispielsweise Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS). Im vergangenen Jahr begann der der Cloud-Spezialist damit, Managed Services für diese beiden Wettbewerber anzubieten. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2016 abgeschlossen werden, teilte Rackpace mit. «Diese Transaktion erlaubt es uns, die Geschäfte als privates Unternehmen langfristig vorantreiben zu können», so Graham Weston, Co-Founder von Rackspace.
Rackspace vertreibt seine Lösungen an Geschäftskunden in rund 120 Ländern. In Deutschland baut die Firma derzeit das Geschäft auf. Vorangetrieben wird das Projekt hier zu Lande vom ehemaligen Acronis-Chef Alex Fürst, der beim Vertrieb stark auf den Channel setzen will.