Die Verbraucherschützer befürchten dagegen, dass ohne verbindliche Regulierungsvorgaben «Funklöcher auf dem Land auch in Zukunft leidige Realität bleiben» werden. Bis Ende 2022 müssten flächendeckend im Bundesgebiet mindestens 100 Megabit pro Sekunde im Download zur Verfügung gestellt werden, so der Verband. Um den Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt anzuheizen, befürwortet der Verbraucherverband neben der Telekom, Vodafone und Telefónica einen vierten Netzbetreiber auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Damit Neueinsteiger auf dem Markt Fuß fassen können, sollte National Roaming, also der flexible Netzwechsel im Inland, zumindest zeitweise ermöglicht werden. «So kann ein vierter Netzbetreiber in der Aufbauphase die bereits zur Verfügung stehende Infrastruktur der anderen Netzbetreiber mitnutzen.» Die drei großen Anbieter lehnen dies entschieden ab, weil mit einer solchen «Trittbrettfahrerei» ihre eigenen Investitionen entwertet würden. (dpa)
Verbraucherzentrale fordert 5G-Ausbau bis in den letzten Winkel
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat sich für eine lückenlose und flächendeckende Versorgung Deutschlands mit der fünften Mobilfunkgeneration ausgesprochen.
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