Der Präsident des Verbandes, Mario Ohoven, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Ich warne die Bundesregierung aber davor, jetzt selbstzufrieden die Hände in den Schoß zu legen.“ Die Umfrage mache deutlich, was der Mittelstand in der Coronakrise benötige und jetzt von der Politik erwarte. Knapp 58 Prozent der Mittelständler forderten die Regierung auf, die Unternehmenssteuern zu senken, 60 Prozent seien für eine rückwirkende und vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Am meisten würden die Unternehmer aber nach wie vor von Bürokratie belastet. Ohoven verwies auch darauf, dass drei Viertel der Unternehmen keine Veränderung bei der Zahl der Arbeitsplätze planten. Sieben von zehn Mittelständlern wollten in gleichem Maße wie vor Corona ausbilden, weit über 90 Prozent am Standort Deutschland festhalten. An der Umfrage nahmen laut Verband vom 2. bis 11. September mehr als 1800 Firmen teil. (dpa)
Umfrage: Viele Firmen wollen verstärkten Einsatz digitaler Mittel
Zwei Drittel der Mittelständler planen einer Umfrage zufolge nach der Corona-Krise einen verstärkten Einsatz digitaler Methoden wie Videokonferenzen.
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