In den meisten Sony-Bereichen lief es im vergangenen Quartal nicht rosig. In der Smartphone-Sparte fiel das operative Ergebnis um 12 Prozent auf 21,2 Milliarden Yen (174 Millionen Euro). Und das obwohl der Konzern bereits einen Fokus auf lukrativere Premium-Modelle gesetzt hatte und die günstigeren Wechselkurse einen positiven Beitrag von gut 12 Milliarden Yen leisteten. Doch während der gewollten Aufgabe des Geschäfts mit günstigeren Modellen sanken die Verkäufe in Europa insgesamt. Der Umsatz der Sparte fiel um über 35 Prozent auf 248,6 Milliarden Yen. Sony verkaufte im vergangenen Quartal noch 5,1 Millionen Smartphones nach 7,6 Millionen ein Jahr zuvor. Das lange und aufwendig sanierte Heimelektronik-Geschäft schrumpfte um gut 12 Prozent auf 353,4 Milliarden Yen. Sony versucht auch hier, in einem insgesamt schwachen Markt mit dem Fokus auf teurere Modelle gegenzusteuern. Das operative Ergebnis der Sparte fiel um 16,7 Prozent auf 25,9 Milliarden Yen.
Ein Lichtblick war das Spiele-Geschäft mit der Playstation. Der Umsatz legte um 5,2 Prozent auf 617,7 Milliarden Yen (gut 5 Milliarden Euro) zu. Das operative Ergebnis sprang sogar um fast ein Viertel auf 50 Milliarden Yen (410 Millionen Euro). Sony verkaufte im Weihnachtsgeschäft 9,7 Millionen Playstation-4-Konsolen nach 8,4 Millionen im Vorjahr. Insgesamt sank der Konzernumsatz im Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 7,1 Prozent auf knapp 2,4 Billionen Yen. Der Gewinn sackt wegen einer Abschreibung im Filmgeschäft auf 19,6 Milliarden Yen (161 Millionen Euro) ab, von gut 120 Milliarden Yen ein Jahr zuvor. (dpa)