Die Netzagentur werde in den nächsten Jahren «weitere Frequenzen vergeben, insbesondere auch solche, die für die Versorgung der Fläche besser geeignet sind», kündigte Homann an. Die Kosten für den weiteren Ausbau würden künftig sinken, weil es dann mehr Glasfaserleitungen gebe. Autobahnen und Bundesstraßen müssen von den Netzbetreibern bis Ende 2022 mit Datengeschwindigkeiten von 100 Megabit pro Sekunde versorgt werden. Über die Auflage für die Haushalte werde zusätzlich ein großer Teil aller Straßen erreicht. «Für das automatisierte Fahren haben wir bereits Frequenzen bereitgestellt, damit sich Fahrzeuge erkennen oder mit der Straße kommunizieren», erklärte Homann. Über den Entwurf der Auktionsregeln wird der Beirat der Netzagentur den Angaben zufolge am 24. September beraten. Danach sind Gespräche mit den Mobilfunkfirmen geplant. Die endgültige Entscheidung über die Regeln soll im November fallen. Die Aktion ist im ersten Quartal 2019 in Mainz geplant. (dpa)
Netzagentur verteidigt Regeln für Mobilfunk-Versteigerung
Der Präsident der Bundesnetzagentur hat die Pläne seiner Behörde verteidigt, bei der Versteigerung der 5G-Mobilfunklizenzen keine lückenlose Versorgung zu verlangen.
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