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Samstag, April 27, 2024

Maxfield ist wieder da

Ein Start-up hat sich die Namensrechte an der ehemaligen Firma von Franjo Pooth gesichert. Maxfield geht mit einem neuen Portfolio und einem Distributionsvertrag mit einem Broadliner an den Start.

Auf der IFA stutzten einige Besucher an einem Messestand unweit des Fachhandelsbereichs Reseller Park. Dort präsentierte sich die Firma Maxfield. Bekannt wurde das Unternehmen durch seinen Chef Franjo Pooth und dessen Gattin Verona. Nach der Insolvenz im Jahr 2008 verschwand der Hersteller, der sich auf MP3-Player konzentriert hatte, von der Bildfläche. Steffen Müller sicherte sich später die Namensrechte und geht jetzt mit der Maxfield GmbH mit Sitz in Buchen an den Start. „Wir haben uns ganz bewusst nur auf die Namensrechte konzentriert. Inhaltlich sind wir ein ganz anderes Unternehmen“, betont Müller. Die neugegründete Maxfield hat sich auf induktive Ladestationen spezialisiert. Mit den Produkten werden über zwei Geschäftsbereiche sowohl Consumer als auch Industriekunden beliefert. Das Prinzip: Durch Auflegen auf ein Pad werden mobile Endgeräte kabellos aufgeladen. Im B2B-Segment werden die Ladestationen in Möbel integriert und sollen im Office-Bereich, Hotels oder vertikalen Märkten wie beispielsweise dem Automobilsektor eingesetzt werden.

„Im B2C-Umfeld vertreiben wir die Ladestationen überwiegend über Retailer oder Verbundgruppen. Erste Media Markt- und Expert-Filialen verkaufen die Geräte bereits“, so Konstantin Beckers, Key Account Manager bei Maxfield, gegenüber ChannelObserver. Im B2B-Segment vermarktet Maxfield die Ladestationen über den ITK-Fachhandel. Mit Broadliner Ingram Micro konnte ein erster Distributor gewonnen werden. Das Prinzip des induktiven Ladens wurde vor rund hundert Jahren von Nikola Tesla entdeckt. Elektrische Zahnbürsten werden bereits seit vielen Jahren durch magnetische Induktion geladen. Eine Ladestation erzeugt mit Hilfe von Induktionsspulen ein magnetisches Wechselfeld, das seine Feldlinien in Stärke und Richtung ändert. Wird nun beispielsweise ein Smartphone, das ebenfalls über eine Spule verfügt, auf die Ladeplatte gelegt, wird lokal zwischen den Spulen Spannung induziert, die den Akku auflädt.  

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