«Das ist überhaupt kein gutes Ergebnis», bewertete der Standortexperte des Handelsverbands Deutschland, Michael Reink, die drei plus. Der Handlungsbedarf sei groß. «Wir müssen zusehen, dass der Freizeitwert in den Innenstädten massiv erhöht wird.» Reink warnte auch davor, Anziehungspunkte wie Ordnungsämter und Bibliotheken aus den Innenstädten fortziehen zu lassen. «Da sind einige Fehler gemacht worden.» Galeria-Kaufhof-Chef Lovro Mandac kritisierte, viele Kommunalpolitiker begriffen nicht, wie sehr der Online-Handel ihre Innenstädte bedrohe. Er forderte bessere Verkehrsverbindungen, kostengünstigere Parkplätze und mehr Sicherheit und Sauberkeit auf den Straßen. Einzelhändler müssten online wie offline verkaufen und beide Absatzwege verknüpfen. (dpa)
Online-Handel: Innenstädte verlieren massiv Kunden
Der Boom des Online-Handels setzt die deutschen Innenstädte unter Druck. Eine Umfrage macht nun klar, wie einschneidend der Wandel ist. Die Branche ist alarmiert.
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