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Sonntag, Mai 5, 2024

Herweck prognostiziert Umsatzsteigerung

TK-Distributor Herweck geht für 2013 von einer zweistelligen Umsatzsteigerung aus. Über das neue halbautomatische Lager soll das Volumen deutlich gesteigert werden.

TK-Distributor Herweck ist zuversichtlich, den Vorjahresumsatz von 252 Millionen Euro übertreffen zu können: „Das Jahr läuft bislang gut. Wir erwarten für 2013 eine Umsatzsteigerung von rund zehn Prozent“, betont Jörg Herweck, Vorstand der Herweck AG, am Rande der Hausmesse „Perspectives“. Das Unternehmen habe von der Schwäche einiger Konkurrenten, um die es „deutlich ruhiger“ geworden sei, profitieren können. In Folge habe man in den vergangenen Monaten zahlreiche neue Kunden gewonnen. Die Kapazitäten am bisherigen Standort in Kirkel seien für die gestiegenen Volumina nicht mehr ausreichend gewesen. Deswegen nimmt die Firma im Laufe des Jahres das neue Logistikzentrum in Sankt Ingbert Rohrbach in Betrieb. „Das Hochwasser hat uns im Zeitplan etwas zurückgeworfen“, so Herweck. Über das 4.000 Quadratmeter große halbautomatische Lager können künftig rund 5.000 Pakete am Tag ausgeliefert werden.

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Der Fachhandel ist für den Firmenchef kein Auslaufmodell: „Wir glauben noch an den stationären Handel“, versichert Herweck. Allerdings müsse in den Geschäften verstärkt ein Einkaufserlebnis vermittelt werden. „Es muss interessant sein, ein Fachgeschäft zu betreten.“ TK-Händler könnten ihren Kunden beispielsweise die besten Apps zeigen oder demonstrieren, wie mit dem iPhone ein Screenshot angefertigt wird. Um Reseller bei der Einrichtung des Geschäfts zu unterstützen, legte der Grossist den „Premium Partner Shop“ auf, der auf der Hausmesse gezeigt wurde. Dazu gehören Möbel, die sich auf den jeweiligen Netzbetreiber des Händlers abstimmen lassen. Das Konzept umfasst Waren-Präsentationstische, Sitzgelegenheiten, Warendisplays und Thekenelemente. „Unser Demo-Tisch mit Warensicherung und Vorführgeräten zum Ausprobieren soll eine positive Erlebniswelt schaffen und die Lust zum Kauf wecken. Nur so kann sich der stationäre Handel vom Online-Handel abgrenzen“, ist Jörg Heweck überzeugt. Das Konzept werde von den Partnern bereits sehr gut angenommen. Das Gleiche gelte für das Warenwirtschaftssystem „Epos“, das jetzt um ein automatisiertes Kundenbindungsinstrument erweitert wurde. Dabei wird dem Kunden des Händlers zum Geburtstag, Weihnachten oder Ostern geschrieben – via Postkarte, Brief oder SMS. Den Versand von Briefen und Postkarten, beispielsweise mit Gutscheinen und Einladungen zu Veranstaltungen, übernimmt der Distributor im Namen des Händlers.Die Daten werden automatisiert aus Epos übertragen. Ein weiteres Tool, so Jörg Herweck, um den stationären Fachhandel zu stärken.

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