Hat Computacenter verlassen: Deutschland-Chef Oliver Tuszik wird Cisco-DeutschlandchefÜberraschende Personalie: Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO der Computacenter AG, wird das IT-Systemhaus verlassen. Er verabschiedet sich vom Outsourcing-Spezialisten in Richtung Cisco und wird dort zum ersten Juli das Amt des Deutschland-Chefs antreten, so Thorsten Düchting, Director Corporate Communications bei Computacenter, auf Nachfrage von ChannelObserver. Sein Vertrag bei Computacenter endet am 30. Juni. Über die Gründe für den Wechsel kann nur spekuliert werden: Tuszik ist bereits seit 18 Jahren bei Computacenter beschäftigt. Nach so einer langen Zeit ist es nicht unüblich, nach einer „neuen Herausforderung“ zu suchen. Und Cisco, ein langjähriger und wichtiger Herstellerpartner des Systemhauses, ist mit Sicherheit nicht die schlechteste Adresse. Sein Vorgänger Carlo Wolf hatte Cisco im vergangenen Jahr „aus persönlichen Gründen“ verlassen. Seine Position beim Hersteller übernahm bislang kommissarisch Michael Ganser. Ein Nachfolger für Tuszik bei Computacenter steht noch nicht fest: Mike Norris, CEO der Computacenter-Gruppe, berät sich derzeit mit dem Senior-Management, wie die Aufgaben, die Oliver Tuszik bisher inne hatte, künftig wahrgenommen werden.
Ein weiterer Grund für den Weggang könnte die Entwicklung der Computacenter-Geschäfte hier zu Lande sein. Der Gewinn des Deutschland-Segments, zu dem auch die Schweiz und Luxemburg gehören, war im vergangenen Geschäftsjahr um 55 Prozent auf 14,4 Millionen Euro gesunken. Tuszik fand für diese Situation damals überraschend kritische Worte: „Ich bin mit dem Gesamtergebnis 2012 und der Servicemarge natürlich nicht zufrieden. Wir haben im letzten Jahr aber die notwendigen und richtigen Schritte eingeleitet, um herausfordernde Verträge abzusichern und die Profitabilität wieder zu verbessern.“ (ChannelObserver berichtete)
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