Eine Gruppe von Finanzinvestoren, darunter KKR, Apollo Global Management und die Carlyle Group, plant die Übernahme von Hewlett Packard Enterprise (HPE). Die Mega-Akquisition würde sich auf mindestens 40 Milliarden Dollar belaufen, berichtet das US-Magazin The Information. Der Artikel wurde von zahlreichen US-Medien aufgegriffen, ein HPE-Firmensprecher wollte ihn indes nicht kommentieren. Nach der Übernahme könne HPE, wie der Konkurrent Dell, ein privat geführtes Unternehmen werden, heißt es weiter. Dem Bericht zufolge, der sich auf ungenannte Quellen bezieht, sind die Finanzinvestoren am gesamten IT-Konzern und nicht an einzelnen Geschäftsbereichen interessiert. Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb am Freitag dagegen, dass die Gruppe nur einzelne Software-Bereich kaufen wolle. Dafür würden die Investoren zwischen 6 und 8 Milliarden Dollar bezahlen.
HPE befindet sich auch nach dem Split in einer Phase der Restrukturierung: In Deutschland lagerte der Hersteller mehr als tausend Arbeitsplätzen an die IT-Dienstleister Datagroup und Proservia aus. Davor hatte HPE seine Spalte für Dienstleistungen für Unternehmen abgespalten und mit CSC verschmolzen.