4.8 C
Flensburg
Sonntag, Dezember 8, 2024

Amazon will auch im kommenden Jahr Stellen streichen

Der Chef des weltgrößten Online-Versandhändlers Amazon, Andy Jassy, hat die Beschäftigten nach der jüngsten Entlassungswelle auf einen weiteren Jobabbau eingestellt.

Der Chef des weltgrößten Online-Versandhändlers Amazon, Andy Jassy, hat die Beschäftigten nach der jüngsten Entlassungswelle auf einen weiteren Jobabbau eingestellt. Die Personalplanung des Vorstands ziehe sich bis ins kommende Jahr, das bedeute, es werde zu weiteren Stellenstreichungen kommen, erklärte Jassy in einem am Donnerstag (Ortszeit) auf der Website veröffentlichten Memo an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es sei «ohne Zweifel die schwierigste Entscheidung» in seiner bislang rund anderthalbjährigen Amtszeit als Vorstandschef von Amazon gewesen.

Zum genauen Umfang der Entlassungen machte Jassy keine Angaben. Laut übereinstimmenden Berichten hat der Konzern diese Woche mit der Streichung von rund 10 000 Stellen begonnen. Amazon hatte zuletzt weltweit rund 1,5 Millionen Beschäftigte, die meisten von ihnen arbeiten in der Liefer- und Lagerinfrastruktur. Die jüngsten Stellenstreichungen betreffen vor allem die defizitäre Geräte-Sparte rund um Echo-Smartlautsprecher und das Sprachassistenzprogramm Alexa. Auch andere Tech-Konzerne wie Twitter und die Facebook-Mutter Meta entließen zuletzt im großen Stil Mitarbeiter. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Cisco: Deutschland fällt bei KI zurück

Künstliche Intelligenz gilt als wichtiger Zukunftstrend für die Wirtschaft. Deutsche Unternehmen sind hier einer Cisco-Studie zufolge aber nur Mittelmaß.

Aktie: SAP setzt Rekordlauf fort

Angetrieben von optimistischen Analystenkommentaren zu SAP sowie der Geschäftszuversicht des US-Branchenkollegen Salesforce hat die Aktie des Walldorfer Software-Unternehmens am Mittwoch ihre Rekordjagd fortgesetzt.

Tech-Unternehmen fordern mehr Unabhängigkeit von den USA

Deutschlands ITK-Branche blickt mit Sorge auf die USA: 79 Prozent der Tech-Unternehmen sehen das Vertrauen in die Vereinigten Staaten durch den Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl geschwächt oder gar zerstört.
ANZEIGE