Der IT-Dienstleister Bechtle will künftig verstärkt im Geschäft mit Schulen mitmischen. Die Digitalisierung stehe in diesem Bereich noch am Anfang, betonte Vorstandschef Thomas Olemotz anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Es gehe dabei nicht nur um die Ausstattung von Klassen mit Laptops, sondern auch um deren Einbindung in ein Schulnetzwerk oder um elektronische Tafeln. Deswegen habe man im vergangenen Jahr einen kleinen Spezialisten für dieses Segment gekauft. Der Konzern erwartet für das laufende Jahr weiter gute Geschäfte: 2018 soll es erneut einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis geben. Bis zum Jahr 2020 soll der Umsatz auf fünf Milliarden Euro steigen. «Bechtle ist hervorragend aufgestellt, um auch im aktuellen Geschäftsjahr die aus der Vision 2020 abgeleiteten ambitionierten Ziele zu erreichen», betont Olemotz.
Zudem legte der Konzern die finalen Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr vor: Der Umsatz stieg um 15,4 Prozent auf 3,57 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich um über 12 Prozent auf 162,8 Millionen Euro. Zum Jahresende waren 8.353 Mitarbeiter bei Bechtle beschäftigt, ein Anstieg von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.