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Freitag, April 19, 2024

Microsoft kündigt Windows 10 an

Microsoft stellt Windows 10 vor. Es soll das umfangreichste Betriebssystem aller Zeiten sein. Unter anderem ist das Startmenü wieder dabei.

Microsoft hat heute in San Francisco die neue Version seines Betriebssystems vorgestellt. Die Software erscheint nicht unter dem erwarteten Namen „Windows 9“, sondern wird „Windows 10“ heissen. Offenbar will der Hersteller damit verdeutlichen, dass das System seiner Vorgängerversion weit voraus ist. Dementsprechend wurde Windows 10 mit überschwänglichen Worten angekündigt: „Das ist unser umfangreichstes Betriebssystem und unser bislang bestes Release für die Business-Kunden“, betont Terry Myerson, verantwortlich für die Operating Systems Group bei Microsoft. So soll es für Unternehmenskunden eine erhöhte Sicherheit und erweiterte Funktionen für die IT-Verwaltung geben. Wie erwartet läuft das neue Windows auf einer großen Bandbreite an Endgeräten: Gleichermaßen ist es für Xbox, Tablet, Smartphone oder PC geeignet. „Vom Internet der Dinge bis zum Rechenzentrum“, umschreibt Myerson das Einsatzszenario. Die Arbeit für Entwickler soll zudem über eine spezielle Plattform vereinfacht werden. Mit Windows 10 wirft der Konzern die Touch-Oberfläche über Bord, zumindest wenn Tastatur und Maus angeschlossen sind.

Die Software soll selbständig erkennen, wenn ein Touchscreen bedient wird, und dann die Kachel-Oberfläche bereitstellen. Bei Convertibles soll künftig ein kleines Pop-up zur Bestätigung erscheinen, sobald der Bildschirm entfernt wird. Das Startmenü ist wieder da und wird sowohl Programmbaum als auch Kacheln anzeigen. Zudem soll die Möglichkeit bestehen, das Menü mit favorisierten Apps, Websites oder Kontakten zu personalisieren. Der neue „Task View Button“ soll es ermöglichen, auf einen Blick alle offenen Apps und Dateien im Auge zu behalten. Mit der neuen „Snap Funktion“ lassen sich künftig bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm anordnen. Im neuen Windows kann einfach zwischen spezifischen Desktops – für die Arbeit oder den privaten Einsatz – gewechselt werden. 

Windows 10 soll im nächsten Jahr erscheinen, ein genauer Termin wurde allerdings nicht genannt. Eine erste Beta-Version soll bereits ab dem ersten Oktober zur Verfügung stehen. Zudem stellte der Konzern das „Windows Insider Programm“ vor. Die „Insider“ sollen ihr Feedback bereits in einem frühen Entwicklungsstadium abgeben. Teilnehmer des Programms erhalten die Technical Preview von Windows 10 sowie ständige Updates zum Entwicklungszyklus. Die Preview richtet sich dabei primär an Unternehmenskunden. „Noch nie haben wir Kunden und Partnern einen so frühzeitigen Ausblick auf die künftige Generation unseres Betriebssystems gegeben“, so Oliver Gürtler, Leiter Geschäftsbereich Windows Microsoft Deutschland.

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