Für „betrügerische Händler“ sei diese Art des Vertriebs offensichtlich besonders lukrativ, betont Oliver Gronau, Director Software Compliance and AntiPiracy bei Microsoft Deutschland. „Sie müssen keine gefälschten Datenträger herstellen und importieren lassen und schließen so das Risiko einer Grenzbeschlagnahmung durch den Zoll aus. Auch im Fall einer Durchsuchung werden keine gefälschten Datenträger, sondern schlimmstenfalls Listen mit Product Keys gefunden.“ Wenn ein Händler eine Lizenz von Microsoft Office Professional für weniger als 80 Euro anbiete, sollte jeder Interessent aufhorchen, so Gronau weiter. Denn diese werde von Microsoft nur im Rahmen von Volumenlizenzverträgen und speziellen Sonderprogrammen für Händler und Entwickler vertrieben und habe einen Marktwert von rund 500 Euro.
Microsoft geht massiv gegen Verkauf von Product Keys vor
Microsoft geht derzeit massiv gegen eine „neue Form der Software-Piraterie“ vor: Zehntausende Product Keys wurden gesperrt. Einstweilige Verfügungen im Händlerumfeld.
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