Aktionäre gingen auf der Hauptversammlung der Metro mit dem Konzern hart ins Gericht: Die Online-Strategie von Media/Saturn sei gescheitert. Metro-Chef Olaf Koch verspricht eine Milliarde Euro Umsatz.
Spät gestartet, schwach entwickelt: Knapp zwei Jahre nach dem Onlinestart von Media/Saturn liegt der Umsatzanteil gerade einmal bei vier Prozent. Aktionärsvertreter gehen mit der Metro hart ins Gericht, berichtet das Wirtschaftsmagazin DerHandel. „Wohin es führt, wenn der richtige Zeitpunkt versäumt wird, sieht man bei Media Markt und Saturn“, zitiert die Publikation den Portfolio-Manager Ingo Speich vom Großanleger Union Investment bei der Hauptversammlung der Metro AG. Amazon und die restliche Online-Welt machten Media Markt und Saturn das Leben schwer, der Druck werde weiter zunehmen, so Speich weiter. Der viel zu späte Start der Online-Shops sei symptomatisch für die Trägheit und mangelnde Innovationskraft des Metro-Konzerns. Es wurde sogar von Aktionären gefragt, ob ein Ausstieg bei Media Markt und Saturn nicht sinnvoller für die Metro wäre, „bevor sich die Situation noch weiter verschlechtert“.
Metro-Chef Olaf Koch musste auf die Kritik reagieren: „Wir sind noch ein Junior Player“, so Koch mit Verweis auf das Online-Geschäft von Media/Saturn. Die deutschen Online-Shops von Media/Saturn planten einen massiven Ausbau ihres Sortiments von 10.000 in Richtung 30.000 Artikeln. Das sei wesentlich mehr als in einer stationären Filiale, so Koch. Ein Ausstieg bei Media/Saturn sei keine Option. Der Umsatzanteil des Online-Geschäfts solle bei bis Ende 2015 auf zehn Prozent steigen, langfristig in Richtung 20 Prozent. Damit hätte man immerhin die Milliarden-Grenze geknackt.
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