Der nächste Elektronik-Händler in Österreich ist insolvent: Die Köck GmbH muss mehrere Filialen schließen. Die Konkurrenz durch Etailer sei zu stark gewesen, so die Firma.
Elektrohändler Köck ist insolventDie Pleitewelle in der österreichischen Elektronik-Branche setzt sich fort: Nach den Insolvenzen von Niedermeyer und Ditech muss jetzt die Wiener Firma Köck GmbH ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragen, das teilten mehrere Kreditschutzverbände mit. Im Zuge des Insolvenzverfahrens sollen drei Filialen und das Lager in Raasdorf geschlossen werden. Die Geschäfte in drei Shops in Wien sollen aber fortgeführt werden. Dadurch sollen die Personalkosten deutlich reduziert werden. Köck betreibt auch einen Online-Shop, in dem auf die Schließung der Filialen und einen Sonderverkauf bereits hingewiesen wird.
Die Umsätze seien seit dem Jahr 2011 durch konkurrierende „Billiganbieter“ und Etailer kontinuierlich gesunken. Wie der Kurier berichtet, soll sich das Unternehmen auch bei der Expansion nach Deutschland übernommen haben. So habe Köck Ende 2012 eine Filiale in Berlin eröffnet, die im folgenden Jahr wieder geschlossen werden musste. Am Ende des Jahres stand deswegen ein Verlust von 2,85 Millionen Euro fest.
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