Google Glass war in den USA kurzfristig allgemein verfügbar und sofort ausverkauft. Ein ausführlicher Test kommt zu einem verheerenden Fazit: „1.500 Euro Geldverschwendung“.
„Man sieht aus wie ein Borg“: Google Glass und ErfinderGoogle Glass war gestern für jeden Interessierten in den USA erhältlich. Zuvor war die Computerbrille nur im Rahmen eines Betaprogramms zugänglich. Das Gerät kostet stolze 1.500 Dollar. Google hat über seinen Dienst Google Plus gemeldet, dass der Bestand ausverkauft sei. Wie viele der Brillen, die über eine spezielle Website angeboten wurden, nun konkret verkauft wurden, verriet der Suchmaschinen-Betreiber allerdings nicht. Das UK-Nachrichtenmagazin channelweb hat die Brille ausführlich getestet – mit einem vernichtenden Fazit. Der Tester Larry Walsh redet von „1.500 Euro Geldverschwendung“. Dabei spricht das Magazin Google Glass und ähnlichen Devices aus der Kategorie „Wearable Computing“ durchaus nicht das große Potenzial ab. Doch derzeit sei das Produkt noch nicht für die „Primetime“ geeignet. Negativ falle die bereits häufig kritisierte Akkulaufzeit auf: Benutze man die Brille intensiver, schalte sie sich nach nicht einmal zwei Stunden ab. Darüber hinaus gebe es immer noch viel zu wenig geeignete Applikationen. Mehr als die Standards wie beispielsweise Facebook, Twitter oder Youtube stünden nicht zur Verfügung. Apps von Nachrichtenmagazinen wie der New York Times oder CNN würden sich auf kurze Zusammenfassungen einiger Meldungen und kleinere Videos beschränken. Darüber hinaus sei ein Großteil der Videos nicht für Google Glass optimiert.
Es würden zwar viele Entwickler über das „Explorer-Programm“ an Software und Applikationen für Glass arbeiten, derzeit beschränke sich die Funktionalität jedoch noch auf die Kamera. Der Autor warnt jedoch, dass die aufgenommenen Fotos den Nutzer in Schwierigkeiten bringen könnten: Häufig seien die Bilder unerwünscht von selbst auf Facebook und Twitter hochgeladen worden. Theoretisch könne man das Produkt auch als Headset benutzen. Doch die Qualität bliebe weit hinter konventionellen Bluetooth-Systemen zurück. Schließlich sei die Brille viel zu auffällig. Man würde damit aussehen „wie ein Borg“. Potenziellen Käufern gibt Tester Walsh den Tipp, abzuwarten. „Andere Hersteller wie beispielsweise Samsung kommen vielleicht mit einem Gerät zu einem niedrigeren Preispunkt“.
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