IBM musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 4 Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar verzeichnen. Der Gewinn fiel um 21 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Dabei machten sich die Kosten des Firmenumbaus negativ bemerkbar. Insbesondere in der Asien-Pazifik-Region und Schwellenländern wie Brasilien, Russland, Indien und China gingen die Erlöse deutlich zurück.
Besonders das Hardware-Geschäft schwächelte in den ersten drei Monaten. Der Umsatz der Systems and Technology Group ging um 23 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zurück. Virginia Rometty, CEO von IBM, sagte, dass der Rückgang in der Hardware-Sparte zu erwarten gewesen war. Die Vorteile der Transformation einzelner Geschäftsprozesse werde sich erst ihm weiteren Verlauf des Jahres zeigen, so Rometty weiter. Zuvor hatte IBM bereits angekündigt, sein Geschäft mit x86-Servern an Lenovo verkaufen zu wollen. Im Gegenzug investierte der Konzern rund eine Milliarde Dollar in eine Geschäftseinheit rund um Watson, kaufte in 2013 den Cloud-Provider SoftLayer für 2,3 Milliarden Dollar und gab ein weitere Milliarde für die Aufrüstung von Rechenzentren aus.
Auch die Sparte Global Technology Services musste einen Rückgang der Erlöse verbuchen: In diesem Segment ging der Umsatz um 3 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar zurück. Die Software-Sparte konnte dagegen auch im ersten Quartal eine Steigerung verzeichnen. Die Erlöse legten um rund zwei Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar zu. Der Umsatz im Geschäft mit Finanzierungs-Services stieg um 3 Prozent auf 512 Millionen Dollar. „Wir werden in die richtigen Bereiche investieren und uns im Gegenzug von Geschäftsbereichen verabschieden, die keinen Mehrwert bieten“, kündigt IBM-Finanzchef Martin Schroeter an.