8.9 C
Flensburg
Donnerstag, November 6, 2025

Bitkom: Passworte werden zu selten gewechselt

Jeder vierte Nutzer ändert niemals seine wichtigsten Zugangsdaten. Der Bitkom gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Passwörtern.

Die meisten Bundesbürger ändern ihre wichtigsten Passwörter und Geheimzahlen viel zu selten. Nur jeder Sechste (16 Prozent) wechselt seine Zugangsdaten und Codes für Online-Konten, E-Mail-Postfächer, Smartphones oder Alarmanlagen mindestens einmal im Quartal. Jeder Vierte (24 Prozent) verändert sie hingegen niemals aus eigener Initiative, so eine Bitkom-Umfrage „Bequemlichkeit ist der größte Feind der IT-Sicherheit, die wichtigsten Zugangsdaten sollten alle drei Monate verändert werden“, betont Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Viele Bürger würden ihr Verhalten und ihre Passwörter erst ändern, wenn sie schon Opfer von Kriminalität geworden sind. Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) wechselt seine Kennwörter nur alle paar Jahre aus eigenem Antrieb, jeder vierte (25 Prozent) immerhin jährlich.

Damit hat sich das Verhalten gegenüber 2010 kaum verändert. Damals wechselte auch nur jeder Sechste (17 Prozent) seine Zugänge mindestens alle drei Monate. Allerdings gaben 41 Prozent an, niemals ihre Passwörter zu ändern. „Die zunehmende Cyberkriminalität und steigender Handy-Diebstahl haben immerhin einige Passwort-Muffel ein wenig umdenken lassen, sie ändern laut Umfrage ihre wichtigsten Zugangscodes nun wenigstens alle paar Jahre“, so Kempf weiter. Tipps zum richtigen Umgang mit Passwörtern gibt es hier.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

WEF-Präsident Brende warnt vor KI-Blase

Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Kryptowährung treiben die globale Wirtschaft an. Das hat Vorteile, sagt der Chef des Weltwirtschaftsforums. Aber er findet auch mahnende Worte.

Amazon bekommt Rückenwind von Cloud-Sparte

Amazon hat im vergangenen Quartal vor allem wegen eines starken Wachstums in der Cloud-Sparte AWS deutlich mehr Umsatz gemacht.

Freenet steigert operatives Ergebnis stärker als erwartet

Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet hat in den ersten neun Monaten operativ etwas mehr verdient als vor einem Jahr und auch als von Experten erwartet.