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Samstag, April 27, 2024

Websense: Industriespionage als Wachstumstreiber

Der Security-Anbieter Websense konzentriert sich verstärkt darauf, Industriespionage zu verhindern. Die Nachfrage der Partner in diesem Bereich steige.

Mit der TRITON-Sicherheitslösungen vereint Websense schon seit Jahren Web-, E-Mail- und Mobility-Security sowie Data Loss Prevention (DLP). Die Websense-Produkte erkennen, ob ein Unternehmen von innen oder von außen attackiert wird und unterbinden diese Angriffe. „Viele Wettbewerber verhindern nur, dass von außen keine Schädlinge in das Netzwerk eindringen können. Wir konzentrieren uns auch darauf, dass keine wichtigen Daten nach außen gelangen können“, erklärt Uwe Hartmann, Channel Manager Central Europe bei Websense, im Gespräch mit ChannelObserver. Für Hartmann ist das große Thema der Zukunft aber vor allem die Industriespionage. „Unsere Produkte stoppen den Datenklau und schränken das Ausspähen ein, sowohl bei Fahrlässigkeit als auch bei Absicht“, so Hartmann weiter. Für ihn ist die Industriespionage der hauseigene ‚Snowden-Effekt‘. „Dieses Thema ist ein Wachstumstreiber. Unternehmen müssen sich jetzt mit der Industriespionage auseinandersetzen und verstehen, dass die Gefahr real ist und Umsätze gefährdet“, stellt der Channel-Chef klar. Die Nachfrage auf Seiten der gut 100 Fachhandelspartner in Deutschland steige in diesem Bereiche derzeit rapide an. Auch die Anzahl der Projekte nehme stetig zu. Diese werden auch von den beiden Distributionspartnern, den VADs Infinigate und Arrow ECS, unterstützt. Überhaupt sieht der Channel Manager einen besonderen Schub, den die NSA-Affäre ausgelöst hat. Neben dem steigenden Interesse an Security-Produkten und dem damit verbundenen höheren Umsatz für die Anbieter, hat Hartmann vor allem eine Beschleunigung der Sensibilisierung ausgemacht. Mittlerweile würde nicht nur die Geschäftsführung, sondern alle Mitarbeiter eines Unternehmens verstärkt auf Sicherheit achten. „Deswegen müssen wir die Unternehmen jetzt besonders unterstützen. Da nehmen wir den Fachhandel mit, der mit unserer Hilfe die neuen Prozesse in den Firmen implementiert“, kündigt Hartmann an.

Websense plant, seine Partnerlandschaft weiter auszubauen und auf die „neuen“ Bedrohungen einzustellen. Dafür sucht der Anbieter vor allem auf Messen und im Projektumfeld nach neuen Resellern. Allerdings setzt das Security-Unternehmen dabei vor allem auf Qualität statt Masse. „Wir haben lieber einige weniger Händler an unserer Seite, die das Geschäft richtig verstehen, als zu viele, bei denen wir immer wieder nachbessern müssen“, beschreibt der Channel-Chef die Anforderungen. „Das Ganze ist kein Massengeschäft. Partner sollten Prozesse und Abläufe bei ihren Kunden verstehen, Verständnis von IT-Sicherheitslösungen mitbringen und unsere Lösungen beim Endkunden implementieren können.“ Wenn Partner diese Voraussetzungen mitbringen, bietet Websense weitere Trainings und Zertifizierungen sowie Benefits über ein Partnerprogramm an. Man wolle in erster Linie eng mit den Partnern zusammenarbeiten und Projekte gemeinsam stemmen. Dafür wurde auch das Vertriebsteam mit einem sogenannten „DirectTouch“ versehen. „Websense hat Lösungen für kleine, mittelständische Unternehmen und Großunternehmen“, erläutert Hartmann.

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