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Freitag, März 29, 2024

InFocus will Channel für Connectivity ausbauen

Der Projektoren und DS-Hersteller InFocus präsentiert mit ConX eine neue Videokonferenzing-Lösung. Das Unternehmen sucht dafür neue Partner und feilt am Partnerprogramm.

InFocus setzt künftig stärker denn je in Deutschland auf den Channel. Dafür stockte der Hersteller für Projektoren und Digital Signage sein Team auf. Neu dabei sind Sibylle Drescher, die von Sony kam und nun den Kontakt zu Distributoren vertiefen soll, sowie Carl Jochmann, der zuvor bei Epson arbeitete und nun verstärkt den Channel adressiert. Jochmann kann derzeit auf 40 aktive Fachhandelspartner in Deutschland zählen. „Bis Ende des Jahres wollen wir die Partnerlandschaft auf 80 bis 100 aktive Partner aufstocken. Diese Partnerzahl werden wir für ein erfolgreiches Geschäft in Deutschland benötigen“, so Axel Janßen, Director of Sales bei InFocus. „Im Gesamt-Channel sind es sicher 700 oder mehr Händler, die sich mit InFocus beschäftigen und unsere Produkte listen, aber nicht auf uns fokussiert sind.“ Dafür will der Hersteller auch sein Fachhandelsprogramm überarbeiten. „Wir müssen den Händlern einfach mehr bieten. Derzeit ist das Programm vielleicht noch ein wenig zu rudimentär“, gibt der Vertriebschef zu. Ziel sei es, die Unterstützung für die Partner deutlich zu erhöhen.

„Wir werden immer eine Projektorenfirma bleiben, wollen aber auch neue Segmente adressieren. Unsere Ausrichtung soll nicht bei der Präsentation stehen bleiben, sondern künftig auch Connectivity umfassen“, weiß  Janßen zu berichten. Daher präsentierte InFocus auf der CeBIT neben dem Flagschiff des Unternehmens, dem Mondopad, auch die neue Videokonferenzing Plattform ConX. Maximal 12 Mitarbeiter können so nach Aussage von des Vertriebsleiters an der Konferenz teilnehmen und sich per Videotelefon, Laptop oder Tablet einwählen. Das Produkt ist kompatibel zu allen gängigen Videokonferenzing-Lösungen und diversen Betriebssystemen für PCs und mobile Endgeräte. Als Schaltzentrale könnte das Mondopad mit seinen Funktionen dienen, allerdings ist dies nicht unbedingt vonnöten.

Mit dem neuen Produkt in der Hinterhand plant InFocus, die direkte Betreuung seiner Partner künftig deutlich zu erhöhen. Aufgrund des kleinen Teams war ein intensiver Support bislang nicht möglich. „Das hat uns gefehlt. Wir konnten daher auch das Partnernetzwerk nicht so ausbauen, wie wir das eigentlich wollten“, sagt der Sales-Direktor. Bei den Distributoren sieht sich der Hersteller bereits sehr gut aufgestellt. Hier arbeitet man derzeit mit Api, Ingram Micro, Tech Data und Also zusammen. Hinzu kommt der Spezialdistributor dexxit, der das reine Projektgeschäft im Pro-AV-Bereich abdeckt. „Nachlegen müssen wir vor allem bei der Zusammenarbeit mit Grossisten in Europa. Auch daher haben wir uns in Deutschland vor allem Distributoren gesucht, die auch international aktiv sind“, erläutert Janßen. „Wir wollen enger mit bestehenden Partnern zusammenarbeiten und außerdem neue Partner generieren. Das sind in der Regel Reseller, bei denn sind wir nur Zweitlieferant sind, und genau das wollen wir ändern. „

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