TK-Hersteller Unify baut weltweit die Hälfte seiner Arbeitsplätze ab. Der Vertrieb über den Channel soll ausgebaut werden. Der Fokus liegt künftig auf Software und Services.
Im Oktober 2013 ging Unify als Nachfolger der Siemens Enterprise Communication neu an den Start. Jetzt folgt bereits ein weitreichendes Restrukturierungsprogramm: Weltweit sollen 3.800 der insgesamt 7.700 Stelle wegfallen. 50 Prozent des Stellenabbaus sollen auf Zentraleuropa entfallen. In Deutschland werden dem Sparplan einige Standorte, die sich auf zentrale Funktionen, Forschung und Entwicklung konzentrieren, zum Opfer fallen. Die Gespräche mit Arbeitnehmervertretern würden aufgenommen werden, teilte Unify mit. Darüber hinaus werde der Standort der Hauptniederlassung, der sich derzeit in München befindet, überprüft. Das Produktportfolio soll geändert werden. Künftig wolle man sich verstärkt auf Software und Services konzentrieren, teilte der Hersteller weiter mit. Unify begründet den weitreichenden Restrukturierungsplan mit einer veränderten Marktsituation: Eine steigende Zahl von Software-orientierten Wettbewerbern hätte sich Marktanteile gesichert und den Preisdruck erhöht. „Unify muss sich wandeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben, deshalb unternehmen wir diese notwendigen und sehr schwierigen Schritte, um uns zu positionieren“, betont Dean Douglas, CEO von Unify.
Im Gegenzug plant Unify, den Vertrieb über den Channel auszubauen. Die Service-Pakete sollen sowohl direkt als als auch über Partner vertrieben werden. Das globale Channel-Management Team und das Partnerprogramm sollen ausgebaut werden. „Hochklassige Partner“ sollen angezogen und motiviert werden. Zuletzt gewann der Konzern mit Ingram Micro einen weiteren Broadliner, um die Vermarktung über den Handel auszubauen. Den Vertriebsschwerpunkt legt der Anbieter künftig auf den Mittelstand und Großunternehmen.
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