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Mittwoch, April 17, 2024

Umsatz mit IT-Produkten für Consumer bricht ein

Der Umsatz mit IT-Produkten im B2C-Segment ging im dritten Quartal in Deutschland deutlich zurück, so die GfK. Auch Komponenten und Monitore sind betroffen. Der UE-Markt bricht noch stärker ein.

Im dritten Quartal 2013 gingen in Deutschland die Umsätze mit IT-Produkten für den Consumer-Bereich deutlich zurück, so die GfK in ihrer „Temax“-Studie. Der Gesamtumsatz zwischen Juli und September belief sich auf 4,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 7,1 Prozent entspricht. Der insgesamt verhaltene Verlauf im PC-Markt beeinflusste auch das Komponenten- und Peripherie-Geschäft mit Monitoren oder Festplatten, die ebenfalls Rückgänge zu verzeichnen hätten. Weiter steigend zeigte sich hingegen die Nachfrage nach Tablets. Die Marktforscher erwarten im Jahresendgeschäft eine positive Entwicklung bei kleinformatigen Tablets, Notebooks mit Touchscreen-Funktionalität und UltraThin-Notebooks. 

Der Markt für Unterhaltungselektronik bleibt mit einem Umsatzvolumen von knapp 1,9 Milliarden Euro 12,3 Prozent hinter den Zahlen des Vorjahreszeitraums zurück. Immerhin hätte das nach wie vor bedeutendste Segment, der TV-Bereich, eine leichte Erholung gezeigt, so die Marktforscher. Davon hätten auch Soundbars, die den nicht besonders voluminösen Klang der Flachbildfernseher verbessern, profitiert. Für Handelsunternehmen biete sich hier hohes Cross-Selling-Potential, genauso wie im Bereich der Dockingstationen und Mini-Lautsprecher, so die GfK. 

Auch der Fotobereich entwickelt sich rückläufig: Die Umsätze im dritten Quartal lagen bei 580 Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ein Grund für das schwache Ergebnis sei die an Impulsen reiche „Photokina“ gewesen, die im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt stattfand. Dieses Jahr hingegen hätte ein Event gefehlt, das eine vergleichbare Dynamik auslösen konnte. Ein Lichtblick waren Kompakt-Systemkameras, die einzige Foto-Warengruppe, die ihre Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr verbessern konnte. 

Der TK-Markt erlebte dagegen ein starkes drittes Quartal. Die Umsätze lagen 11,2 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Das zwischen Juli und September generierte Volumen belief sich auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro. Damit konnte der Sektor an die gute Entwicklung der Vormonate anknüpfen. Getragen wird diese Dynamik natürlich von Smartphones. Aber auch im Bereich der Festnetztelefonie gebe es Innovationen, die Wachstumspotenzial versprechen würden. Touchscreen, Bluetooth-Konnektivität und IP-Telefonie seien Trends, die neue Kaufanreize schaffen würden. Der Markt für „technische Gebrauchsgüter“ insgesamt, dort sind sämtliche Produktgruppen, auch Elektrogroßgeräte aufgeführt, kam im dritten Quartal auf ein Umsatzvolumen von 12,6 Milliarden Euro. Das zwischen Juli und September erwirtschaftete Volumen lag damit 3,7 Prozent hinter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. 

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