Toshiba hatte bereits Anfang August die erste japanische Börsenliga verlassen müssen und ist seitdem nicht mehr im Leitindex Nikkei 225 vertreten. Toshiba-Aktien wanderten damit in das darunterliegende Börsensegment. Ein Bilanzskandal und die Insolvenz von Westinghouse Electric hatten Toshiba in eine schwere Krise gestürzt. Das einstige japanische Vorzeigeunternehmen schreibt seitdem hohe Verluste. Um finanziell Luft zu bekommen, will Toshiba seine gut laufende Speicherchip-Sparte verkaufen. Ein Delisting von der Tokyo Stock Exchange erfolgt automatisch, wenn ein Konzern zwei Jahre in Folge Rekord-Negativergebnisse vorlegt. (dpa)
Toshiba kann trotz Milliardenverlust Börsenrauswurf abwehren
Der angeschlagene japanische Technologiekonzern Toshiba muss sich in absehbarer Zeit nicht von der Börse in Tokio zurückziehen.
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