Das Thüringer Software-Unternehmen Intershop hat das zweite Jahr in Folge schwarze Zahlen geschrieben. Der Vorstand des börsennotierten Unternehmens berichtete am Mittwoch in Jena von einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 36 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um ein Viertel auf 1,3 Millionen Euro. Intershop profitiert von der Umstellung seines Geschäftsmodells auf Mietsoftware sowie dem Boom des Online-Handels, der sich in der Corona-Pandemie verstärkt hat.
Die Software-Firma hatte sich 2020 wirtschaftlich stabilisiert und Jahre mit Verlusten hinter sich gelassen. Das Thüringer Unternehmen mit nach eigenen Angaben 288 Mitarbeitern ist auf Programme spezialisiert, über die Firmen ihre Geschäftsbeziehungen untereinander online abwickeln können. (dpa)