Start-up Nutanix legt ein rasantes Wachstum vor. Der Vertrieb läuft bereits über zwei Distributoren. Eine OEM-Partnerschaft mit Dell soll dem Storage-Spezialisten jetzt weitere Marktanteile sichern.
Nutanix, Spezialist für konvergente Web-Scale-Infrastrukturen, startete Mitte 2013 in der DACH-Region mit einem Mitarbeiter. Mittlerweile beschäftigt der Storage-Spezialist in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits 13 Personen, weltweit sind es 700. Kürzlich nahm die Firma in einer fünften Finanzierungsrunde weitere 140 Millionen Dollar ein. Der Marktwert des Start-ups wird bereits auf zwei Milliarden Dollar geschätzt. Nutanix will mit seinen Appliances die Abläufe in Rechenzentren vereinfachen. Eine Softwaregesteuerte „Virtual Computing Platform“ bündelt Rechen- und Speicherressourcen nativ in einer einzelnen Lösung. Die Firma setzt, und das ist für ein Start-up durchaus ungewöhnlich, einen Schwerpunkt auf den Aufbau eines indirekten Vertriebs. Mit Also und ADN konnten bereits zwei Distributoren gewonnen werden, rund 20 Partner sind in Deutschland dabei. „Tendenz steigend“, wie Reinhard Frie, Manager Channel Sales Central-Eastern Europe, im Gespräch mit ChannelObserver betont. Für die Zusammenarbeit sucht das Unternehmen Systemintegratoren mit Know-how im Virtualisierungs-Bereich. „Die Installation und Integration in die jeweilige Virtualisierungs-Umgebung ist vergleichsweise einfach“, so Frie weiter. Die Partner werden über Web-basierte Trainings zertifiziert. Leads sollen an die Systemhäuser weitergegeben werden, in die Kundenprojekte geht Nutanix gemeinsam mit dem Partner.
Eine OEM-Partnerschaft mit Dell soll der Firma jetzt weitere Marktanteile sichern. So werden entsprechende Appliances der „XC“-Serie ab dem 11. November ausgeliefert. Dabei handelt es sich um integrierte Lösungen, die PowerEdge-Server von Dell mit der Nutanix-Software kombinieren. Die neue Produktlinie besteht aus fünf Appliances mit verschiedenen Preis- und Leistungsoptionen. Damit lässt sich eine Vielzahl an virtuellen Anwendungen wie Virtual Desktop Infrastrukture (VDI) oder Unternehmensapplikationen betreiben und sowohl im zentralen Rechenzentrum als auch an verschiedenen Unternehmensstandorten implementieren. Die Appliances werden direkt von Dell und den Partnern des Konzerns mit vorinstallierter Software einschließlich Hypervisoren ausgeliefert. Die Zusammenarbeit mit weiteren Server-Herstellern sei denkbar. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Frie überzeugt.
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