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Donnerstag, März 28, 2024

Microsoft verschleudert Surface-Modelle

Microsoft bietet den Besuchern der weltweiten Partnerkonferenz Surface-Modelle zum Kampfpreis an. Zuvor gab es bereits Rabatt-Aktionen für Schulen und Universitäten.

Der Software-Konzern bietet seinen Händlern auf der weltweiten Partnerkonferenz in Houston drastisch reduzierte Surface-Tablets an. So gibt es vom 7. bis zum 11. Juli für die Teilnehmer das Surface RT mit 64 GB Speicher und Touch-Cover für 99,99 Dollar (umgerechnet 76 Euro). Das neue Surface Pro mit 128 GB Speicher ist für 399,99 Dollar (umgerechnet 304 Euro) zu haben. Das teilte Jon Roskill, Channel-Manager von Microsoft,in einem Blog-Eintrag mit. Zum Vergleich: Best Buy verkauft in den USA das RT-Modell mit 32 GB für 499 und das Surface Pro mit 64 GB für 899 Dollar. „Wir wollen das Surface für unsere WPC (Worldwide Partner Conference)-Partner leicht verfügbar machen und haben deswegen diese speziellen Angebote aufgelegt“, so Roskill in seinem Blog-Eintrag.

Den Sonderangeboten für die Partner gingen zwei weitere Rabatt-Aktionen von Microsoft voraus, wie der US-Branchendienst crn.com berichtet: So gab es das Surface RT für rund 10.000 Lehrer gratis. Schulen und Universitäten können außerdem das Modell bis zum 31. August für 199 Dollar kaufen. Berichten zufolge sitzt Microsoft noch auf hohen Stückzahlen unverkaufter Surface-Tablets. Die Sonderaktionen befeuern Gerüchte, dass der Hersteller eine neue Generation der Tablets plane und jetzt noch schnell die alten Modelle vermarkten wolle. 

Die Sonderaktion für die Partner und Besucher der WPC in Houston wird vom Handel mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Schließlich vermarktete Microsoft die RT-Reihe ausschließlich über den eigenen Online-Store und die eigenen Retail-Filialen in den USA. Für die Pro-Reihe wurde der Vertrieb um größere Flächenmärkte auch in Deutschland erweitert. Am Channel gingen die Produkte größtenteils vorbei. „Ich werde mir auf der WPC ein Surface kaufen, weil der Preis gut ist. Das wird mich aber nicht dazu bewegen, das Gerät meinen Kunden zu demonstrieren. Ich bevorzuge Hardware, die wir selber gut verkaufen können. Meine Kunden werden auch künftig Lenovo-Geräte mit Windows 8 zu sehen bekommen“, zitiert das US-Magazin den Microsoft-Partner Erik Thorsell von Success Computer Consulting. 

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