16.5 C
Flensburg
Mittwoch, Juli 17, 2024

IT-Dienstleister Datev wächst weiter

Der Nürnberger Softwareanbieter Datev wächst dank einer Digitalisierungswelle im Umgang mit Steuerunterlagen weiter.

Der Nürnberger Softwareanbieter Datev wächst dank einer Digitalisierungswelle im Umgang mit Steuerunterlagen weiter. Der vor allem auf Steuerkanzleien spezialisierte IT-Dienstleister setzte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1,439 Milliarden Euro um, 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2024 seien bereits 739 Millionen Euro an Umsatz erzielt worden, die Zahl der Beschäftigten sei auf 8.971 gestiegen, teilte Datev in Nürnberg mit.

Datev erhofft sich vor allem durch die Einführung der verpflichtenden E-Rechnung für Transaktionen unter gewerblichen Geschäftspartnern zum Beginn des kommenden Jahres, weitere Potenziale heben zu können. Der Vorstandschef des genossenschaftlich geführten Unternehmens, Robert Mayr, forderte die Unternehmen auf, sich bereits jetzt auf entsprechenden Plattformen zu registrieren. Die E-Rechnung werde ein „Digitalisierungsbooster“ im Geschäftswesen werden.

Nach Angaben von Finanzvorständin Diana Windmeißer erzielte Datev im vergangenen Jahr ein Betriebsergebnis in Höhe von 91,6 Millionen Euro. 56,5 Millionen Euro seien an die 40.000 Genossenschaftsmitglieder rückvergütet worden. Datev zählt nach eigenen Angaben in Deutschland und weiteren Ländern rund 620.000 Kunden. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Der komplizierte Verzicht auf chinesische Technik im 5G-Netz

Die Mobilfunknetze in Deutschland sollen nicht länger mit Komponenten aus China laufen. Doch der Abschied von Lieferanten wie Huawei und ZTE fiel schwer - auch weil Klagen drohten.

Start-ups bekommen wieder mehr Geld von Investoren

Mit den gestiegenen Zinsen und Konjunktursorgen sind viele junge Firmen in Geldnot geraten, denn Investoren warteten lieber ab. Nun bessert sich die Lage - aber längst nicht für alle Jungunternehmen.

Finanzinvestor übernimmt AVM

Der Finanzinvestor Imker Capital Partners mit Hauptsitz in London übernimmt den Berliner Fritzbox-Hersteller AVM.