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Freitag, März 29, 2024

IFA bleibt in Berlin und stellt sich neu auf

Die drei Vertragsparteien haben sich geeinigt: Die IFA bleibt an ihrem Traditionsstandort, dem Messegelände am Berliner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neugegründeten IFA Management GmbH.

Die drei Vertragsparteien haben sich geeinigt: Die IFA bleibt an ihrem Traditionsstandort, dem Messegelände am Berliner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neugegründeten IFA Management GmbH. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das die gfu Consumer & Home Electronics GmbH gemeinsam mit Clarion Events Ltd, einem unabhängigen Event-Veranstalter, gegründet hat. Die neuen IFA-Verantwortlichen planen, das digitale Angebot und die Marke IFA NEXT auszubauen, um die Veranstaltung stärker für Start-ups und innovative Produkt-Launches zu öffnen. Das Management will in neue Features investieren, um in Zukunft mehr Anreize für Fachbesucher, Sponsoren, Aussteller und das breite Publikum zu schaffen. Die Messe Berlin ist nur noch Vermieter der Hallen. Der neue Zehn-Jahres-Vertrag gilt ab September 2023. Dann ist die nächste IFA geplant. Die Messe war 1924 in Berlin gegründet worden.

Branchenexperte Oliver Merlin, der über langjährige Erfahrung im Management von Großveranstaltungen verfügt, soll das neue IFA-Team leiten, ein eigenes Büro in Berlin einrichten und damit neue Initiativen vorantreiben. Simon Kimble, Board Director Clarion, sowie Chris Gallon, Geschäftsführer von Clarion EMEA, treten in den Beirat des Joint Ventures ein. Ziel der Zusammenarbeit zwischen gfu und Clarion sei es, die IFA zukünftig sowohl als Live- als auch als Digitalevent stattfinden zu lassen, teilte das Konsortium am Freitag mit. Wichtige IFA-Aussteller sollen bei diesem Konzept eng eingebunden werden.

«Wir wollen Berlin als wichtigen Messe- und Kongressstandort und als Innovations- und Technologiestandort stärken», teilte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Freitag mit. «Da darf die IFA als eine der größten Messen der Konsumgüterindustrie der Welt natürlich nicht fehlen.» Nach drei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie war die IFA in diesem Jahr zurückgekehrt. Bei ihrer Neuauflage im vergangenen September hatten mehr als 161 000 Menschen die Elektronikmesse besucht. (mit Material der dpa)

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