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Freitag, April 19, 2024

Das sind die Top-Themen für HP-Partner

Die Geschäfte für HP entwickeln sich in Deutschland besser als weltweit. Die deutsche Geschäftsführung zieht Bilanz und äußert sich zu neuen Chancen für die Partner.

Die Geschäfte von Hewlett-Packard entwickeln sich in Deutschland besser als weltweit, wie die beiden HP-Geschäftsführer Heiko Meyer, verantwortlich für das Enterprise-Geschäft und Jochen Erlach, verantwortlich für Drucker und PCs (PPS) im Rahmen eines Presse-Roundtables betonten. HP-Manager Erlach berichtet für die PPS von einem „deutlich zweistelligen“ Umsatzwachstum im ersten Quartal. Auch in puncto Stückzahlen habe man deutlich zugelegt. „Darüber hinaus gab es in Deutschland in den vergangenen Monaten keine einzige Beschwerde über Konflikte mit dem Direktvertrieb“, so der ehemalige Channel-Chef Erlach. Eine positive Bilanz zieht auch Heiko Meyer für die Enterprise Group. Die Erlöse seien hier zu Lande im ersten Quartal um fünf Prozent gestiegen. Der Umsatz über den Channel sogar um sieben Prozent. Ein Wachstums-Treiber innerhalb der Enterprise Group war das Storage-Segment: Hier kletterten die Erlöse über den Channel sogar um 25 Prozent. 

Zu den Top-Themen für den Handel gehöre SAP HANA. Der erste CeBIT-Auftritt des Konzerns seit zehn Jahren war komplett der SAP-Plattform gewidmet. „Wir haben uns bewusst für SAP HANA als Top-Thema entschieden, das wir gemeinsam mit unseren Partnern angehen wollen“, betont Meyer. Mit den Systemhäusern Cancom und Computacenter waren auch zwei Top-Partner von HP am Messestand vertreten, um die Bedeutung dieses Bereichs zu verdeutlichen. Ein weiteres wichtiges Thema für die Partner seien „Converged Systems“: HP bringt, wie die Hersteller IBM oder Oracle, zunehmend integrierte Systeme für Virtualisierung, Hosted Desktops oder Big Data auf den Markt. „Converged Systems werden wir hauptsächlich über den Channel abwickeln“, so HP-Geschäftsführer Meyer. Von der Bestellung bis zur Abnahme beim Kunden seien bei diesen Lösungen nur 20 Tage nötig. Converged Systems wurden erst im Dezember 2013 angekündigt und gehen jetzt an den Start. Im Cloud-Zeitalter gewinnen auch für HP Service-Provider an Bedeutung. So ist das Partnerprogramm „CloudAgile“ für Service Provider und Hosting-Dienstleister ausgelegt. Derzeit verfügt der Hersteller über 11 CloudAgile-Partner in Deutschland. Darüber hinaus stellt Hewlett-Packard den Software-Vertrieb auf ein indirektes Vertriebsmodell über Distributoren um. In der Vergangenheit sei der Bereich überwiegend direkt abgewickelt worden, es hätte aber bereits „einige Partner“ gegeben. Das Software-Geschäft war bislang auch nicht im Channel-Programm „Partner-One“ verankert. Als Großhändler fungieren die VADs Azlan und Avnet. 

Rückläufig entwickelte sich bei HP das weltweite Drucker-Geschäft. Für Jochen Erlach steht künftig das Thema Managed Print Services (MPS) ganz oben auf der Agenda, das weiter ausgebaut werden soll. Derzeit gibt es rund 30 MPS-Partner in Deutschland. HP-Chef Erlach spricht in diesem Zusammenhang von „neuen Chancen für die Partner“ und verspricht eine dedizierte Vertriebsunterstützung. Partner können MPS-Leistungen sowohl für Laser- als auch für Tintenstrahldrucker erbringen. „Die Produkte werden immer stärker Enterprise-ready und können als Lösungen für Geschäftskunden eingesetzt werden“, betont Erlach. Innerhalb der PPS hat das Unternehmen den Channel- und Commercial-Vertrieb stärker miteinander verzahnt. Verantwortliche PPS-Manager sind neuerdings Hartmut Husemann (Corportate & Solutions) und Thomas Beyer (Enterprise & SMB).

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