In Deutschland gibt es Städte, in denen der digitale Wandel besonders schnell voranschreitet. Google und das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) zeichnen die digitalsten Städte der zehn deutschen Postleitzahlgebiete aus. Die Unternehmen in diesen Städten binden das Internet besonders umfangreich in ihre Geschäftsmodelle ein. Ermittelt wurden die „eTowns“ auf Basis einer Unternehmensbefragung des IW Köln zur Internetaffinität von Unternehmen sowie Nutzungszahlen von Googles Online-Marketing-Plattform AdWords.
Die folgenden zehn Städte sind die eTowns des Jahres 2013:
Dresden (PLZ-Gebiet 0)
Brandenburg an der Havel (PLZ-Gebiet 1)
Kiel (PLZ-Gebiet 2)
Kassel (PLZ-Gebiet 3)
Osnabrück (PLZ-Gebiet 4)
Koblenz (PLZ-Gebiet 5)
Frankenthal (PLZ-Gebiet 6)
Landau (PLZ-Gebiet 7)
Ingolstadt (PLZ-Gebiet 8)
Erfurt (PLZ-Gebiet 9)
59 Prozent der internetaffinen Unternehmen erwarten 2013 einen Zuwachs beim Umsatz. Bei den Unternehmen, in denen das Internet keine wichtige Rolle spielt, sind es lediglich 40 Prozent. Nur 8 Prozent dieser erfolgreichen Unternehmen gaben allerdings an, beim digitalen Wandel Unterstützung von ihrer Stadt zu erhalten, obwohl sich 44 Prozent eine solche Unterstützung wünschen. Erstaunlicherweise hat es München, Sitz zahlreicher großer IT-Unternehmen, nicht zur eTown geschafft. Auch die Hauptstadt Berlin gehört nicht zur Top-10.