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Donnerstag, April 25, 2024

CeBIT-Chef: «Eine der spannendsten Messen seit vielen Jahren»

Die Messlatte liegt hoch: Messe-Chef Oliver Frese kündigt eine «der spannendsten CeBIT-Messen seit vielen Jahren» an. 200.000 Besucher werden erwartet.

Roboter, Drohnen und künstliche Intelligenz: Die am kommenden Montag beginnende IT-Messe CeBIT will ihr Fachpublikum mit konkreten Anwendungsbeispielen für neue Technologien überzeugen. «Wir werden eine der spannendsten CeBIT-Messen seit vielen Jahren erleben», sagte Messe-Chef Oliver Frese am Dienstag in Hannover. Zu der fünftägigen Veranstaltung mit über 3.000 Ausstellern aus 70 Ländern werden rund 200.000 Besucher erwartet. Das diesjährige Messemotto «d!conomy – no limits» soll ausdrücken, dass die Digitalisierung immer mehr Bereiche erfasst. Partnerland der Technologiemesse ist diesmal die Industrienation Japan. «Noch nie hat sich ein Partnerland so stark aufgestellt», sagte Frese. Japanische Unternehmen – vom Start-up bis zum Industrie- Giganten Toyota – präsentieren sich nach seinen Angaben auf weit über 7.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Aktuell gebe es weitere Anmeldungen. Auch die EU werde mit mehreren Kommissionsmitgliedern auf der Technologiemesse eine starke Präsenz zeigen. Bei den zahlreichen Konferenzen im Begleitprogramm werden rund 200 Sprecher erwartet, darunter auch per Live-Videoschaltung erneut der Whistleblower Edward Snowden oder Bundeskriminalamt-Präsident Holger Münch.

Die Messestadt Hannover fühlt sich nach Angaben von Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) vom CeBIT-Leitthema inspiriert, den Umbau in eine digital geprägte Metropole voranzutreiben. Bis zum Jahresende soll dank der internationalen Netzwerke gemeinsam mit der Digitalwirtschaft eine Strategie erarbeitet werden, die auch eine Ansiedlungspolitik für kreative, junge Unternehmen aus der Digitalwirtschaft vorsieht. Allein 400 dieser Start-ups werden sich auf der Messe präsentieren. Teil der Strategie sei die Bewerbung für die Ansiedlung des Deutschen Internet-Instituts sowie je eine weitere für zwei vom Bund ausgeschriebene Digitale Drehscheiben («Digital Hubs») für die Versicherungs- sowie die Kommunikationsbranche.

Zu den zentralen Themen der IT-Messe, die sich als Trendbarometer für den digitalen Wandel sieht, gehört in diesem Jahr auch das Thema Datensicherheit. Weitere Schwerpunkte werden Drohnen sein, für die der Chip-Gigant Intel Windräder sowie eine komplette Bohrinsel im Maßstab 1:15 vor den Hallen aufbauen wird. Auch Exo-Skelette sollen zu sehen sein – Anzüge, mit denen man schwere Lasten heben oder auch Querschnittsgelähmte gehen lassen kann. Trotz einer Verschiebung ihres US-Besuchs gilt eine rechtzeitige Rückkehr von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntagabend als gesetzt. Sie will am Montag mit dem japanischen Ministerpräsidenten durch die Messehallen gehen, bevor sie sich mit ihm zu bilateralen Gesprächen zurückziehen wird. (dpa)

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