Beim angeschlagenen Smartphone-Pionier Blackberry überschlagen sich die Ereignisse: Der geplante Verkauf ist offensichtlich gescheitert. Statt dessen stecken Finanzinvestoren um die kanadische Firma Fairfax eine Milliarde Dollar in den Konzern. Die Transaktion soll in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen sein, teilte Blackberry mit.
Nach Abschluss der Transaktion übernimmt John S. Chen den Vorsitz des Verwaltungsrats. Er sei künftig für die strategische Weiterentwicklung von Blackberry verantwortlich. Der bisherige CEO Thorsten Heins muss gehen. Auch Blackberry-Manager David Kerr wird den Verwaltungsrat verlassen. John S. Chen übernimmt den CEO-Posten interimsweise, bis ein Nachfolger für Heins gefunden sein wird. Der Top-Manager war zuvor CEO von Software-Hersteller Sybase. Weitere Stationen seiner Karriere waren Siemens und Pyramid Technology. „Blackberry ist ein starker Brand mit enormen Potenzial. Doch es Bedarf Zeit, Disziplin und harte Entscheidungen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, betont Chen. Blackberry hatte sich nach hohen Verlusten selbst zum Verkauf gestellt. Fairfax Financial bekam bereits den grundsätzlichen Zuschlag für 4,7 Milliarden Dollar. Doch es mehrten sich die Anzeichen, dass die Finanzfirma das Geld für eine Übernahme nicht zusammenbekommt. Fraglich ist jedoch, ob sich der Hersteller aus eigener Kraft retten zu kann, denn er verliert weiter Marktanteile: Nach 7,7 Millionen Geräten im zweiten Quartal 2012 konnte der Anbieter im gleichen Zeitraum 2013 nur noch 6,8 Millionen Geräte absetzen. Der Marktanteil verringerte sich von 4,9 auf 2,9 Prozent.
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